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NABU: Emissionshandel und EEG ergänzen sich bestens

Bonn (ots)

Der Naturschutzbund NABU hat die Aussagen des
Wissenschaftlichen Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums zu
Emissionshandel und Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als
unzutreffend zurückgewiesen. Auf besonderen Widerspruch stoße dabei
die Aussage, dass ein funktionierender Emissionshandel das EEG
überflüssig mache. "Es ist schon äußerst merkwürdig, dass gerade das
Ressort, das derzeit eine vernünftige Ausgestaltung des Nationalen
Allokationsplans blockiert, mit solchen Aussagen an die
Öffentlichkeit tritt", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Richtig
sei vielmehr, dass sich die beiden klimapolitischen Instrumente
bestens ergänzten. Letztlich helfe nämlich der auf dem EEG beruhende
Ausbau der Erneuerbaren Energien der Industrie wie auch den anderen
Sektoren dabei, die Emissionsminderungsziele zu erreichen.
Völlig überholt sei nach Auffassung des NABU auch der Hinweis auf
die volkswirtschaftlichen Kosten der Erneuerbaren Energien. "Dieser
Hinweis kommt doch meistens von der Seite, die sich über Jahrzehnte
an Milliardensubventionen für die Energieträger Kohle und Atom
bereichert hat", so Tschimpke. Risiken sehe der NABU vielmehr genau
am anderen Ende. "Wenn wir jetzt nicht massiv auf Klimaschutz setzen,
werden wir es in den kommenden Jahrzehnten mit Schäden zu tun
bekommen, die unsere Volkswirtschaft nicht mehr verkraften kann. Die
Flut 2002 war nur ein erster Vorgeschmack", so der NABU-Präsident.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Originaltext vom NABU Bonn
Für Rückfragen:
Frank Musiol, NABU-Klimaschutzexperte
Tel.: 0228-4036-164

Original content of: NABU, transmitted by news aktuell

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