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nano spezial: Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung
Donnerstag, 13. Mai 2004, 18.30 Uhr, 3sat

Mainz (ots)

Die „nano spezial“-Ausgabe ausschließlich mit Themen
zur Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung 2004 in Berlin
(ILA) berichtet über die polnische Luftfahrtindustrie, die mit der
EU- Osterweiterung und modernen Produkten steil an Höhe gewinnt, über
die Mobilität der Zukunft, die Straßen-, Schienen- und Luftverkehr
intelligent miteinander verbindet, sowie über die russische Raumfahrt
und dem geplanten Nachfolger der „Sojus“. „nano spezial“ startet mit
einem Rundgang über die Messe.
Das polnische „Tal der Luftfahrt“: Polens Luftfahrtindustrie
empfiehlt sich als Teile- und Komponentenlieferant. Fast in jedem
modernen Flugzeug ist inzwischen ein Bauteil aus Polen an Bord. 16
Produzenten haben sich im so genannten „Tal der Luftfahrt“
zusammengeschlossen und wollen nun die wirtschaftlichen Chancen der
EU-Osterweiterung für sich nutzen. Der Anteil der in Polen
entwickelten Produkte steigt im Vergleich zur Lizenzfertigung von
Jahr zu Jahr. Als nächstes Ziel haben die Ingenieure komplexe
Produkte im Visier, wie zum Beispiel moderne Flugzeugtriebwerke.
Saubere Triebwerke: Fliegen ist „in“, der weltweite Flugverkehr
ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen – und wird weiter
wachsen, Flüge werden immer billiger. Experten gehen von einer
Verdopplung innerhalb der nächsten 15 Jahre aus. Mit dem steigenden
Treibstoffverbrauch nimmt jedoch auch die Schadstoffbelastung der
Atmosphäre zu. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, arbeiten
europäische Forscher daran, Flugzeugtriebwerke sauberer zu machen.
Die Zukunft der mobilen Gesellschaft: Von der Schiene in den
Flieger – einchecken am Flughafen, das ist Schnee von gestern. Geht
es nach den Verkehrsplanern, dann wird in Zukunft an einem Bahnhof
direkt in der Stadt oder sogar schon im Hotel für den Flug
eingecheckt. „Intermodalität“ nennen Verkehrsplaner die optimale
Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrssysteme Luft, Schiene und
Straße. So erhofft man, das immer größer werdende Passagieraufkommen
in den Griff zu bekommen und den Wechsel auf das jeweils
„intelligenteste“ Verkehrsmittel zu erleichtern.
Russische Raumfahrt: Die russische Raumfahrt galt lange Jahre als
Auslaufmodell, als militärisch, marode. Tatsächlich ist das
amerikanische „Space Shuttle“ viel moderner, Hunderte von Ingenieuren
überwachen mit Hilfe von Computern und Sensoren seinen Flug. Und
trotzdem stürzte 2003 wieder ein Shuttle ab. Anders im russischen
Baikonur: Bemannte „Sojus“-Raumschiffe sind fast 1800-mal abgehoben,
wobei die Rakete fast so einfach startet wie ein Auto. Und der letzte
Unfall mit bemannten russischen Raumschiffen passierte 1971. Russland
will künftig in der Raumfahrt wieder mithalten – der Raumfahrtkonzern
„Energija“ plant einen Nachfolger der „Sojus“.
Es moderiert Stefan Schulze-Hausmann
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat, Peter Bernhard (06131 –
706261)
Mainz, 7. Mai 2004
ots-Originaltext: 3sat
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6348

Original content of: 3sat, transmitted by news aktuell

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