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Lotto-Förderung für Sport, Wohlfahrt und Kultur muss gesichert bleiben

Hamburg (ots)

  • Wirtschaftsstudie des ifo-Instituts belegt drohende Milliarden-Verluste
  • Neuer Staatsvertrag kostet Deutschland 55.000 Arbeitplätze
Die Bundesländer werden durch ein verschärftes Monopol beim Lotto 
Verluste in Milliardenhöhe einfahren. Verlierer dieser Entwicklung 
sind vor allem Sport, Wohlfahrt und Kultur. Eine heute vom Münchener 
ifo-Institut veröffentlichte Studie über die möglichen Auswirkungen 
des aktuellen Entwurfs für einen neuen Glücksspielstaatsvertrag 
beziffert die Einnahmeverluste allein beim Lotto auf jährlich bis zu 
1 Milliarde Euro. Insgesamt würden die Zuwendungen für Sport, 
Wohlfahrt und Kultur in Deutschland um 600 Millionen Euro pro Jahr 
einbrechen.
"Diese Zahlen dürfen die verantwortlichen Politiker nicht 
ignorieren", fordert Norman Faber, Präsident des Verbandes der 
Lottovermittler. "Der seit 2004 gültige Lotteriestaatsvertrag 
gewährleistet die Sicherung der Fördergelder und sollte Fortbestand 
haben, solange nicht alle wirtschaftlichen und rechtlichen Bedenken 
ausgeräumt sind."
Der geplante Glücksspielstaatsvertrag erweist sich außerdem als 
erheblicher Jobkiller: Das ifo-Institut sieht insgesamt rund 55.000 
Arbeitsplätze auf der Kippe. Bei strikter Umsetzung des Vertrages 
müssten 30 Prozent der 25.000 Lotto-Annahmestellen schließen. 15.000 
Arbeitsplätze wären allein bei den gewerblichen Spielvermittlern 
gefährdet, zehntausende in den nachfolgenden Branchen, wie 
beispielsweise in  der Werbung, sowie weitere 20.000 Arbeitsplätze im
Bereich der Klassenlotterien.

Pressekontakt:

Jens Lange, Tel.: (0 30) 2 85 35-4 65
E-Mail: presse@verbandderlottovermittler.de

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