Nach Placanica-Urteil des EuGH: Lottoverband fordert getrennte Staatsverträge
Berlin (ots)
Das heute Morgen verkündete Urteil des Europäischen Gerichtshofes im Fall "Placanica" macht den geplanten deutschen Glücksspielsstaatsvertrag zur Makulatur. "Die Länder müssen sich endlich ernsthaft mit dem dualen Staatsvertragssystem auseinandersetzen," fordert Norman Faber, Präsident des Deutschen Lottoverbandes. Danach würde das Sportwettenrecht wie vom Bundesverfassungsgericht gefordert neu geregelt; bei Lotto und Lotterien bliebe es dagegen beim Lotteriestaatsvertrag von 2004: "Der geltende Staatsvertrag bietet ausreichende Instrumente, den Lotteriemarkt zu regeln und die Förderung von Sport, Sozialem und Kultur zu sichern."
Details will der Lottoverband auf einer Pressekonferenz mittags in Berlin vorstellen (12.00 Uhr, Konferenzzentrum der Bundespressekonferenz).
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