Wirtschaftswissenschaftler Matthias Fifka: Unternehmen werden zögern mit Russland wieder Wirtschaftsbeziehungen aufzunehmen
Bonn (ots)
Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Matthias Fifka von der Universität Erlangen-Nürnberg ist überzeugt, dass deutsche Unternehmen sich auch nach einem möglichen Ende des Krieges in der Ukraine nicht wieder in Russland engagieren werden. "Ich glaube, es werden sehr viele Unternehmen zögern, wieder wirtschaftliche Beziehungen und Aktivitäten mit oder in Russland aufzunehmen", sagte Fifka bei phoenix. Geowirtschaftlich sei spannend, wie sich China längerfristig positioniere und ob es dadurch wieder zu einem Graben kommen werde "mit Russland und China auf der einen und den westlichen Staaten auf der anderen Seite", so der Wirtschaftswissenschaftler. Dies sei aber nichts, woran die chinesische Seite wirklich Interesse haben könne. "China ist auf die wirtschaftlichen Verbindungen zum Westen angewiesen", sagte Fifka. Damit begründet er "dieses Lavierspiel, was wir momentan auf chinesischer Seite sehen." Dass Russland mehr oder weniger aus dem internationalen politischen und wirtschaftlichen System herausbreche, sei hingegen "schon sehr wahrscheinlich", so der Wirtschaftswissenschaftler.
Das komplette Interview sehen Sie unter bei phoenix.de und auf unserem YouTube-Kanal
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de
Original content of: PHOENIX, transmitted by news aktuell