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"Das war nicht in meinem Sinne" - Linken-Vorsitzende Janine Wissler distanziert sich von Wagenknecht-Rede im Bundestag

Frankfurt am Main/Bonn (ots)

Janine Wissler, Parteivorsitzende der Linken und Mitglied des Deutschen Bundestages, distanzierte sich im phoenix-Interview von der Bundestagsrede ihrer Parteikollegin Sahra Wagenknecht: "Nein, diese Rede war nicht in meinem Sinne und ich halte auch einige der getätigten Aussagen für problematisch. Deswegen ist jetzt auch die Fraktion gefordert, dass das nicht wieder vorkommt. Die Abgeordneten müssen die Positionen der Partei vertreten." Wagenknecht hatte der Bundesregierung in ihrer Rede vorgeworfen, "einen beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten vom Zaun zu brechen". Daraufhin haben mit dem Chef des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Ulrich Schneider und dem früheren Linken-Abgeordneten Fabio de Masi zwei prominente Mitglieder der Partei den Rücken gekehrt. Wissler sagte gegenüber phoenix, sie bedauere den Austritt sehr und es mache sie betroffen: "Wir haben wichtige sozialpolitische Forderungen. Das darf nicht konterkariert werden durch Äußerungen aus der Partei und von prominenten Abgeordneten, die dazu führen, dass sich Menschen abwenden." Warum Wagenknecht als Rednerin der Linken zugelassen wurde, wollte Wissler nicht öffentlich diskutieren.

Das ganze Interview sehen Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=vHja1xMGcr0

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de

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