Tino Chrupalla (AfD): "Ohne uns wird es keine anderen Regierungsoptionen mehr geben"
Weißwasser/Bonn (ots)
Der Fraktionsvorsitzende und Bundessprecher der AfD, Tino Chrupalla, sieht seine Partei für die Zukunft in einer klaren Regierungsverantwortung. Im Fokus stünden aktuell die in 2024 anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland. "Wir wollen diese Wahlen klar gewinnen. Ohne uns wird es in Zukunft keine anderen Regierungsoptionen mehr geben", sagte Chrupalla im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Mit dem aktuellen Umfragehoch von bundesweit 18 Prozent gebe sich die AfD noch nicht zufrieden. In Sachsen wolle man deutlich über 30 Prozent kommen, "damit ohne uns keine andere Regierung möglich ist." Ziel sei vor allem, den Bürgern zu zeigen, dass es mit der AfD besser werde. Alles außerhalb der AfD sei grüne Ideologie und verhindere den Wohlstand. "Die anderen Parteien haben Angst, dass, wenn die AfD Regierungsverantwortung tragen sollte, es den Bürgern und der Wirtschaft dann besser geht. Davor hat man eine riesige Angst, und deshalb bekämpft man uns", so Chrupalla weiter.
Er ließ offen, wie eine Regierungsbeteiligung ohne Koalition oder Duldung erreicht werden könne: "Wir sind mit allen gesprächsbereit, die es gut mit Deutschland, mit unserer Wirtschaft und dem Mittelstand meinen." Eine Ausnahme bilde die CDU unter ihrem aktuellen Vorsitzenden: "Mit uns wird es unter Friedrich Merz als CDU-Vorsitzenden keine Koalition geben. Aber es wird auch eine Zeit nach Friedrich Merz geben." Die CDU sei aktuell als Opposition ein Totalausfall und fördere die Ideologie-getriebene Politik der Grünen, die nach Chrupallas Auffassung in allen Parteien vorhanden sei. Diese Politik führe ins Verderben. "Die Grünen sind die gefährlichste Partei Deutschlands", so Chrupalla. Der Ausstieg aus der Kernenergie und der vorzeitige Ausstieg aus der Kohle werde Deutschlands Wirtschaft das Genick brechen. Ebenso sei das Gebäudeenergiegesetz unnötig. "Niemand will das und niemand kann das finanzieren. Wozu braucht es diesen Heizungsumbau? Dass man damit Klimaziele in welcher Form auch immer erreicht, ist eine Märchengeschichte. Wir brauchen einen Energiemix mit russischem Gas und Öl sowie den Wiedereinstieg in die Kernkraft."
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