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Waigel: Euro-Kurs nicht dramatisieren
„Umgerechnet nicht so hoch wie 1995“

Bonn (ots)

Der frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU)
hält die aktuellen Euro-Höchststände nicht für außergewöhnlich. „Ich
glaube, man muss das etwas entdramatisieren, denn diese
Kursschwankungen haben wir in der Vergangenheit auch gehabt“, sagte
Waigel in einem PHOENIX-Interview auf dem CSU-Parteitag in München.
Der gegenwärtige Kurs sei umgerechnet „noch nicht so weit oben, wie
es damals 1995 gewesen ist“. Dennoch werde es jetzt darauf ankommen,
in Europa die Wachstumskräfte zu stärken. Zudem sollten die
Amerikaner aufgefordert werden, ihr Haushaltsdefizit und ihr
Leistungsbilanzdefizit zu verändern, sagte Waigel. Allerdings
schränkte er ein: „Zu glauben, man könne gegen die Kräfte des Marktes
intervenieren, selbst wenn alle großen Notenbanken der Welt mitmachen
würden, das halte ich für eine Illusion.“
ots-Originaltext: Phoenix
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6511

Kontakt:

Ingo Firley
PHOENIX-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198

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