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Höhn: Machen keine Fundamentalopposition wie am Anfang
"Müssen uns öffnen"

Bonn (ots)

Die ehemalige NRW-Umweltministerin und heutige
Grünen-Abgeordnete im Bundestag, Bärbel Höhn, hat einen Rückfall 
ihrer Partei in frühere Oppositionszeiten ausgeschlossen: "Wir werden
nicht wieder so eine fundamentalistische Oppositionspolitik wie am 
Anfang machen, sondern wir zeigen auch, dass wir regieren können und 
auch regiert haben", sagte sie am Dienstagmittag in einem 
PHOENIX-Interview. Auf die Frage nach möglichen schwarz-grünen 
Koalitionen sagte sie, in der jetzigen Konstellation müsse man sehen,
was man auch mit anderen zusammen machen können und wer Projekte oder
Ideen der Grünen unterstütze. "Und da müssen wir uns auch öffnen. 
Nicht, indem wir unsere Positionen aufgeben, sondern erstmal, indem 
wir sie weiterentwickeln (...) und dafür weitere Bündnispartner 
suchen, nicht nur bei der SPD, sondern auch bei den Anderen." Höhn 
betonte, dass sich ihre Partei öffnen müsse, "aber nicht dahin 
gehend, dass wir jetzt wie bei der "Schwampel-Diskussion" den 
Steigbügelhalter für Schwarz-Gelb machen." Zwischen Bündnis-Grünen 
und Sozialdemokraten sehe sie Übereinstimmungen von 80 Prozent, mit 
der CDU lägen die Übereinstimmungen bei 50 bis 60 Prozent. "Aber das,
was man an Übereinstimmung hat, kann und soll man ausloten", so die 
ehemalige NRW-Ministerin. Wenn die Inhalte übereinstimmten, könne sie
sich vorstellen, "dass es mal auf Länderebene etwas Schwarz-Grünes 
geben kann. Auf Bundesebene ist das nicht der Zeitpunkt".

Rückfragen bitte an:

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Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198

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