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KiKA - Der Kinderkanal ARD/ZDF

KI.KA-Themenschwerpunkt "Action gegen Gewalt"
Ab dem 22. März geht es um Täter, Opfer und Gewaltprävention

Erfurt (ots)

Jedes fünfte Kind in Deutschland ist Opfer von
Gewalt. Die Ursachen von Gewalt sind komplex und vielfältig. Wie 
können Kinder Gewalt¬tendenzen effektiv entgegenwirken? Und wie 
verhalten sie sich am besten bei akuten Ereignissen physischer und 
psychischer Gewalt? Mit dem Themenschwerpunkt "Action gegen Gewalt" 
vom 22. bis 25. März gibt der Kinderkanal von ARD und ZDF in 
Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk auf diese und weitere 
Fragen in verschiedenen Sendungen Antworten: in "KI.KA LIVE", dem 
"KI.KA-Kummerkasten", "Karen in Action" (BR) und dem Spielfilm 
"KRIMI.DE: Abgezogen".
Frank Beckmann, Programmgeschäftsführer des Kinderkanals von ARD 
und ZDF erläutert die Programmierung des Themenschwerpunktes: "Kinder
leben in einer sich ständig verändernden gesellschaftlichen Realität,
Konflikte inklusive. Kinder¬fernsehen ist verpflichtet, die 
Lebensrealität der Kinder abzubilden. Vor allem aber wollen wir 
Kindern mit 'Action gegen Gewalt' Lösungen zur Konfliktbewältigung 
vorstellen."
Unterstützt wird die Aktion von Fußball-Nationalspieler Philipp 
Lahm, der für die Stiftung "Bündnis für Kinder gegen 
Gewalt"(www.buendnis-fuer-kinder.de) Pate steht: "Gewaltprävention 
ist ein wichtiges Thema. Man muss Kindern Alternativen bieten, wie 
sie aggressives Verhalten ausgleichen können. Gemeinsam sportlich 
aktiv zu sein, ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung."
Startschuss für den KI.KA-Themenschwerpunkt ist "KI.KA LIVE: 
Krumping and Clowning" am Donnerstag, 22. März um 20:00 Uhr. Tanja 
Mairhofer und Lukas Koch begrüßen Tommy the Clown und dessen Hip Hop 
Clowns, die im Erfurter Studio erklären, wo und wie "Krumping", ein 
schneller und expressiver Freestyle-Tanz, entstanden ist. Wut und 
Aggressionen herauszutanzen, dafür steht "Krumping". Nicht zuletzt 
geht es darum, durch die Bewegung und eigene Kreativität wieder ein 
positives Lebensgefühl zu bekommen. Nachdem Begründer Tommy the Clown
selbst mehrere Jahre im Gefängnis gesessen hatte, rief er ein Projekt
ins Leben, mit dem er Kids von der Straße auf das Tanzparkett geholt 
hat.
Weitere Informationen stehen unter www.kika-live.de zur Verfügung.
Am Freitag, 23. März ist um 19:25 Uhr in "Lollywood" das TV-Movie 
"KRIMI.DE: Abgezogen" zu sehen, in dessen Mittelpunkt das Thema 
Gewalt und Erpressung an Schulen steht. Erzählt wird die Geschichte 
des 14-jährigen Tom, der neu in Leipzig ist und von der 
gleichaltrigen Mandy bedroht und "abgezogen" wird. Weil Tom sich 
weder wehrt noch seinen "Quasi-Opa" - "Tatort"-Kommissar Bruno 
Ehrlicher alias Peter Sodann - oder seinen Nachbarn und 
Klassenkameraden Louis ins Vertrauen zieht, ist er für Mandy das 
perfekte Opfer.
Insgesamt drei Sendungen des "KI.KA-Kummerkasten" greifen das 
Thema Gewalt auf:
Am 23. März um 20:10 Uhr spricht Moderatorin Stephie Müller-Spirra 
live mit Schul-Coach Hendrik Stoya darüber, wie Kinder und 
Jugendliche durch unglückliche Zufälle auf die schiefe Bahn geraten 
sind und nun klauen, prügeln oder andere Kinder abziehen. Es geht 
darum, wie man aus eigener Kraft aus dieser Situation wieder 
herauskommt oder wie man anderen dabei helfen kann.
In der zweiten "Kummerkasten"-Sendung am 24. März um 20:15 Uhr dreht 
sich alles um die Opfer von Gewalt. Stephie und Hendrik geben live 
Tipps, wie man Situationen mit Gewaltpotenzial meiden oder wie man 
Freunden helfen kann, die ständig verprügelt oder gemobbt werden. Im 
Anschluss an diese Live-Sendung findet ein Chat mit Hendrik Stoya und
zwei Selbstverteidigungsexperten vom Verein "Wildwasser" statt.
Am Folgetag, dem 25. März geht es um 19:50 Uhr um Wut im Bauch. 
Reaktionen aus Wut können sehr unterschiedlich sein: Der eine frisst 
alles in sich hinein und schweigt, der andere schlägt zu. Im Studio 
begrüßt "Kummerkasten"-Moderatorin Stephie Karen Markwardt, die von 
ihren persönlichen Eindrücken von den Dreharbeiten mit Opfern und 
Tätern berichtet. Karen hat außerdem Fußball-Nationalspieler Philipp 
Lahm nach seinen Erfahrungen im Umgang mit Aggressionen auf dem Platz
befragt.
Auch die Serie "Karen in Action" (BR) ist im Rahmen des 
Themenschwerpunktes "Action gegen Gewalt" zu sehen.
In der Folge "Karen in Action: Durchboxen" am 23. März um 20:25 Uhr 
besucht Karen Markwardt ein Box- und Trainingscamp der besonderen Art
und erfährt, dass Boxen nicht einfach nur etwas mit Draufschlagen und
Technik zu tun hat. Es geht auch um die Erkenntnis, dass man für sein
Leben boxen kann. Lothar Kannenberg, ehemaliger Hessenmeister im 
Schwergewicht, nimmt auf einem Gut bei Kassel bis zu 20 junge, schwer
erziehbare Menschen auf, die mit dem Leben nicht mehr zurechtkamen, 
straffällig, gewalttätig oder drogenabhängig wurden. Für andere 
bereits abgeschrieben, haben sie in dem Camp die Chance, ihre Stärken
zu entdecken und Respekt zu lernen: gegenüber sich selbst und vor 
anderen.
In der Folge "Unschlagbar" am 24. März um 19:50 Uhr will Karen 
Markwardt lernen, stark zu sein. Ihre Trainerin: Schahrzad Mansouri, 
sechsfache Weltmeisterin und neunfache Deutsche Meisterin im 
Shotokan-Karate. Außerdem trifft sie Tanja, die jahrelang von ihrem 
Chef sexuell belästigt wurde und all ihren Mut zusammen nehmen 
musste, um sich zur Wehr zu setzen. Von Mitarbeiterinnen des Vereins 
"Wildwasser" erfährt Karen, dass man Selbstvertrauen braucht, wenn 
man sich aus solch einer Situation befreien will. Deswegen besucht 
Karen einen Selbstbehaup¬tungskurs, mit Hilfe dessen Mädchen und auch
Jungen trainieren können, sich durchzusetzen.
"Krasse Moves statt Schlägereien" heißt es in der dritten Folge des 
Doku-Formates am 25. März um 19:25 Uhr. Berlin ist die Heimat der 
besten deutschen Breakdancer. Deshalb ist Karen dorthin gefahren, um 
sich von Chico und dessen Breakdance-Gruppe zeigen zu lassen, wie ein
"Head Spin" funktioniert und was ein "Spin Turtle" ist. Sie lernt, 
dass Breakdance noch viel mehr ist als nur Tanz. Für Chico und seine 
"Untouchables" ist es eine Möglichkeit, sich mit anderen zu messen, 
ohne dafür Gewalt ausüben zu müssen.
Ausgehend von Projekten der Stiftung "Bündnis für Kinder" startet 
der KI.KA zum Abschluss des Themenschwerpunktes einen Aufruf an die 
Zuschauer, von ihren Anti-Gewalt-Projekten an Schulen, in Vereinen 
und in Städten zu berichten.
"Action gegen Gewalt" heißt es vom 22. bis 25. März im KI.KA. 
Verantwortliche Redakteure sind Matthias Huff für "KI.KA LIVE", 
Steffi Warnatzsch-Abra für den "KI.KA-Kummerkasten", Sebastian 
Debertin und Tina Sicker für "KRIMI.DE: Abgezogen" und Andreas M. 
Reinhard vom Bayerischen Rundfunk für "Karen in Action".
KI.KA-Themenschwerpunkt "Action gegen Gewalt":
Am Donnerstag, 22. März
"KI.KA LIVE: Krumping and Clowning" um 20:00 Uhr
Am Freitag, 23. März
"KRIMI.DE: Abgezogen" in "Lollywood" um 19:25 Uhr
"KI.KA-Kummerkasten: Auf die schiefe Bahn geraten" um 20:10 Uhr, live
"Karen in Action: Durchboxen" (BR) um 20:25 Uhr
Am Samstag, 24. März
"Karen in Action: Unschlagbar" (BR) um 19:50 Uhr
"KI.KA-Kummerkasten: Wie kann ich mich gegen Gewalt wehren?" um 20:15
Uhr, live
Am Sonntag, 25. März
"Karen in Action: Krasse Moves statt Schlägereien" (BR) um 19:25 Uhr
"KI.KA-Kummerkasten: Wut im Bauch" um 19:50 Uhr

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