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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zur Koalition

Rostock (ots)

Auch wenn es zwischen Union und SPD gewaltig hakt,
auch wenn die Koalitionäre Gas geben und auf die Bremse treten - 
beides auch noch gleichzeitig -, gibt es zurzeit keine verantwortbare
Alternative zu dieser Koalition. Mitten in der Krise dürfen sich 
Regierung und Parlament nicht erst einmal die Auszeit eines 
Wahlkampfes gönnen. Selbst wenn viele in Union und SPD die Nase 
gestrichen voll haben, sie müssen sich noch ein bisschen weiter 
quälen. Außerdem, ob Schwarz-Gelb die dramatische Krise besser 
bewältigen würde, ist genau so ungewiss, wie eine Mehrheit für Union 
und FDP in vorgezogenen Wahlen.
Kanzlerin Merkel unterlässt indes alles, was sie als kalte 
Wahlkämpferin abstempeln könnte. Sie möchte als mutmachende Helferin 
in der Krise wahrgenommen - und freilich auch gewählt werden. Das 
Rumoren in der Union, sie zeige zu wenig konservatives und 
marktwirtschaftliches Profil, nimmt sie scheinbar ungerührt in Kauf. 
Unions-Kritiker rüffelt sie intern ab. Und die Attacken aus der SPD 
lässt sie ins Leere laufen. Nicht ungeschickt.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de

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