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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu G20-Gipfel

Rostock (ots)

Zufriedenes Schulterklopfen gab es in London für
die Stärkung des Internationalen Währungsfonds. Er bekommt mehr Geld,
um einzelne Staaten vor dem Bankrott zu retten. Soweit so gut.
Doch der IWF soll zudem die zentrale Steuerungsinstanz in der Krise 
werden. Kein Wort von einer Neuausrichtung. In weiten Teilen der 
Dritten Welt wird's den Bürgern kalt über den Rücken laufen. Oft 
genug hat dieser IWF dort eine Schneise des sozialen Kahlschlags 
hinterlassen. Seine berüchtigten Strukturanpassungsprogramme gingen 
einher mit kürzeren Staatsausgaben, einem liberalisierten Bankenwesen
und privatisierten öffentlichen Unternehmen. Neoliberale Konzepte, 
die man in Sonntagsreden gern anprangert.
Was vom Gipfel bleibt, ist eine mehr als vage Aussicht, die 
ausgeflippte Finanzbranche zu reformieren. Das Monster gezähmt - 
nein, das hat man in London nicht.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de

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