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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Steuersenkung

Rostock (ots)

Was in der Physik gilt, stimmt genauso in der
Finanzpolitik. Das Perpetuum mobile gibt es nicht. So wie sich 
Maschinen nicht ohne Energiezufuhr selbst antreiben, so sanieren sich
auch Staatshaushalte nicht auf wundersame Weise von allein, wenn nur 
die Bürger immer weniger an den Fiskus zahlen. Etwa einer von drei 
erlassenen Euros kommt über die Steuern wieder in die Staatskasse 
herein, lautet die Faustregel der Haushaltspolitiker. Anderes 
behaupten nur Voodoo-Ökonomen. Zu dieser Gattung zählt Finanzminister
Wolfgang Schäuble ganz offenkundig die Liberalen. Unmissverständlich 
hat er ihnen das jetzt bescheinigt. Jeder, der sich mit Steuerpolitik
auskenne, wisse doch, dass man Steuerreformen nur bei hinreichend 
großen Entlastungsspielräumen machen könne, sprach der 
CDU-Kassenwart. Diese Spielräume gebe es derzeit aber nicht. Mit 
anderen Worten: Die FDP ignoriert die Realitäten, ihre Verheißungen 
sind Polit-Fantasy.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de

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