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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zur Ostsee-Pipeline

Rostock (ots)

Am Ende haben sich Gerhard Schröder und Wladimir
Putin - zwei typische Basta-Politiker - durchgesetzt: Die 
deutsch-russische Ostseepipeline wird gebaut. Entgegen allen 
Widerständen. Dass die Abhängigkeit von russischem Gas nicht übergroß
wird, liegt in der Hand Europas selbst. Doch Brüssel hat bis heute 
keine durchsetzungsfähige Energiestrategie. Die besteht allenfalls 
auf dem Papier. Fast jeder ist sich immer noch selbst der nächste. 
Scharenweise sind Regierungen vom EU-favorisierten Nabucco- zum 
russischen South-Stream-Projekt übergelaufen. Und warum? Weil die 
Russen den Europäern die Gaslieferanten abjagen und dafür keine 
Kosten gegenüber der uneinigen EU scheuen. Während Europa Pläne 
schmiedet, schafft Moskau Tatsachen. Vielleicht auch, weil in Brüssel
ein kantiger Politiker fehlt, der mal "basta" schreit.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de

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