Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU)
Infrastrukturen müssen angepasst werden
VKU begrüßt Fortsetzung des Programms "Stadtumbau Ost"
Berlin (ots)
Heute hat der Deutsche Bundestag die Fortsetzung des erfolgreichen Programms "Stadtumbau Ost" bis 2016 verabschiedet. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt es ausdrücklich, dass die Regierungsfraktionen sich noch in dieser Legislaturperiode darauf einigen konnten. "Den demografischen Herausforderungen für den Wohnungsmarkt und die technische Infrastruktur in den ostdeutschen Bundesländern wird dadurch Rechnung getragen", so VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck.
Für die kommunalen Unternehmen haben die Bevölkerungsrückgänge aufgrund der zwangsläufig hohen Fixkostenanteile leitungsgebundener Infrastrukturen erhebliche Auswirkungen. Die bestehenden - teils noch nicht abgeschriebenen - Netze müssen von immer weniger Kunden getragen werden. Rückbau- und Anpassungsmaßnahmen sind nur schwierig zu finanzieren. Laut Reck wird durch das "Programm Stadtumbau Ost" ein wichtiger Beitrag geleistet, solche Maßnahmen durchführen zu können und damit den Verbraucher zu entlasten.
Auch die Forderung des Bundestages, über 2009 hinaus Mittel des Bundes für stadtumbaubedingte Anpassungen der technischen Infrastruktur bereitzustellen, ist für die kommunalen Unternehmen ein Schritt in die richtige Richtung.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt 1.350 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser und Entsorgung. Mit über 220.000 Beschäftigten wurden 2008 Umsatzerlöse von rund 72 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 56,9 Prozent in der Strom-, 52,1 Prozent in der Erdgas-, 75,5 Prozent in der Trinkwasser-, 50,3 Prozent in der Wärmeversorgung und 11,2 Prozent in der Abwasserentsorgung.
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