Anti-Aging-Medizin - Fünf Strategien gegen vorzeitiges Altern
Hamburg (ots)
Wissenschaftler haben in den vergangenen Jahren mit bemerkenswerten Erfolgen nach den Gründen für das unterschiedlich schnelle Altern geforscht. Ein Ergebnis ihrer Arbeit ist nach einem Bericht der Zeitschrift FÜR SIE die Anti-Aging-Medizin, die versucht, etwas gegen die Symptome des Alterns zu tun. Durch die Arbeit der Wissenschaftler wisse man inzwischen, dass es feststellbare Defizite in der Körperchemie sind, die Menschen schneller oder langsamer altern lassen. In einem Interview der Zeitschrift erklärt der Ulmer Frauenarzt Professor Dr. Alfred Wolf, er sei "absolut sicher, dass eine gezielte Behandlung dieser Defizite möglich ist". FÜR SIE veröffentlicht fünf Strategien gegen vorzeitiges Altern.
Dazu gehören ein Gesundheits-Check in regelmäßigen Abständen durch den Hausarzt, Pflegeprogramme für Augen, Haut und Haare, Autogenes Training, Yoga oder Meditation sowie die richtige Ernährung. Unter Strategie Nummer vier wird empfohlen, einmal Alltagstätigkeiten wie Duschen oder Anziehen mit geschlossenen Augen durchzuführen, sich dabei nur über Tast- und Gehörsinn zu orientieren. Auch sollte man die Umwelt bewusst über den Geruchssinn entdecken. Professor Wolf sagt zum richtigen Zeitpunkt, etwas gegen den Alterungsprozess zu tun: "Eine Frau sollte dann über Gegenmaßnahmen nachdenken oder eine Beratung aufsuchen, wenn sie Anzeichen des Alterns spürt und ihre diese Anzeichen Probleme bereiten". Am ehesten sei dieser Prozess an Haut, Haaren und am Muskelaufbau zu erkennen. Die Haut werde dünner und faltiger, die Haare ergrauten oder gingen aus, die Leistungsfähigkeit nehme ab.
Der Arzt könne dann ein maßgeschneidertes Programm mit umfangreichen Empfehlungen erstellen, "welches den Prozess anhalten kann", sagt Wolf. Man dürfe aber nicht den Fehler machen, dem Einzelnen zu viel zuzumuten. "Ich empfehle zunächst, den Lebensstil entsprechend einzurichten: Gesunde Ernährung mit einem bestimmten Zielgewicht soll altersbeschleunigende Stoffe wie Sauerstoff-Radikale, Insulin, Glucose und Cortisol vermindern und die Risiken wie Übergewicht, Diabetes, Arteriosklerose und Krebsentwicklung günstig beeinflussen." Dazu gehöre eine Ernährungsform mit komplexen Kohlenhydraten wie Gemüse, Vollkornprodukten, Pflanzenölen, weißem Fleisch und Fisch.
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