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Jeder kann sein Glück finden

Hamburg (ots)

Warum fällt es den Deutschen nur so schwer
glücklich zu sein? In der Hamburger Frauenzeitschrift FÜR SIE sagt
der Konstanzer Glücksforscher Alfred Bellebaum, die "notorische
Verdrossenheit" habe in Deutschland historische Gründe. "Tatsache
ist, dass die Leute sich hier besonders benachteiligt wähnen und sich
als Opfer unbeeinflussbarer Entscheidungen fühlen." Doch das muss
nicht immer so bleiben, denn nach Ansicht von Experten kann sich
jeder Mensch von Gefühlen des Unglücks befreien und glücklich werden,
wenn er bewusst mit der Opferrolle Schluss macht und Verantwortung
für sein eigenes Schicksal übernimmt. Der Mensch muss darüber hinaus
allerdings auch noch fest an sein Glück glauben. "Der entscheidende
Dreh kommt, wenn wir aufhören, uns selbst zu bemitleiden", erklärt
die amerikanische Motivationsforscherin Byron Katie in FÜR SIE. Und
die deutsche Psychotherapeutin Ulrike Dahm ergänzt: "Die Dinge
passieren nicht, wie wir sie wollen, sondern wie wir sie glauben."
Der innere Friede und das Glück der Menschen hängen nach Ansicht
von Byron Katie davon ab, ob sie selbst Verantwortung für die
Ereignisse des Lebens übernehmen. "Wenn wir begreifen, dass alles,
was uns passiert ein Kick für unsere Entwicklung ist, dann kriegen
wir Energie." Jedes Ereignis habe einen Sinn, und das zu erkennen,
bedeute, sich "nicht länger in der Opferrolle zu verstecken". Denn je
öfter ein Mensch sich als Opfer fühlt, desto unglücklicher wird er
nach den Erkenntnissen der modernen Psychologie. Wer die
Verantwortung für alles, was ihm geschieht, immer bei anderen als
sich selbst sucht, hat keine Chance glücklich zu werden. Das Glück,
so der amerikanische Professor Ed Diener von der University of
Illinois, komme erst dann, wenn das Individuum sich nicht mehr als
Opfer fühle, sondern als Gestalter des Lebens.
Der Mensch könne aber erst dann den Weg zu wahrem Glück finden,
wenn er bereit und fähig sei, seine unbewussten Wünsche
herauszufinden, glaubt die Psychotherapeutin Ulrike Dahm. Der
amerikanische Psychologe und Wunsch-Experte Martin Seligman bestätigt
auf Grund seiner Forschungen diese Erkenntnis in der FÜR SIE. "Nicht
unsere bewussten Wünsche treffen ein, sondern unsere unbewussten."
Die Menschen würden tatsächlich von Überzeugungen und Glaubenssätzen
gesteuert, "über die wir uns kaum im Klaren sind", erklärt Seligman.
Ulrike Dahm glaubt allerdings, dass es einen Weg gibt, die
unbewussten Wünsche zu erkennen und so individuelles Glück zu finden.
Zunächst sollte der unglückliche Mensch versuchen, sich über seine
Wünsche klar zu werden, indem er sie aufschreibt. "Dadurch
kristallisieren sich nicht nur die Wünsche heraus, auch die
Negativprogramme melden sich", sagt die Therapeutin in FÜR SIE.
Dadurch könnten die Hemmnisse, die einer Realisierung der Wünsche und
des Glücks im Wege stehen, beseitigt werden. "Erst wenn wir uns
vorstellen können, wie der Wunsch in Erfüllung geht, wenn wir die
Erfüllung körperlich spüren können, erst dann sind Unbewusstes und
Bewusstsein im Einklang", betont Ulrike Dahm. Danach habe der Wunsch
"tatsächlich beste Chancen auf Erfüllung, weil auch das
Unterbewusstsein für ihn arbeitet". Und dem Glück steht nichts mehr
im Wege.
Diese Meldung ist unter Quellenangabe FÜR SIE zur Veröffentlichung
frei.

Rückfragen bitte an:

Media Consulting Jörg Mandt
Tel.: 040 / 80 80 347-10
E-Mail: jmandt1@aol.com

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