Ilka Steinhausen wird neue Programmdirektorin des NDR - Korrespondentenwechsel in London
Hamburg (ots)
Ilka Steinhausen wird zum 1. Januar 2025 Programmdirektorin des Norddeutschen Rundfunks. Der Verwaltungsrat des Norddeutschen Rundfunks stimmte am Freitag, 20. September, dem Personalvorschlag von Intendant Joachim Knuth zu. In ihrem Geschäftsbereich verantwortet Steinhausen zukünftig die Angebote von NDR Info, NDR Kultur, NDR 2 und N-JOY sowie die Ensembles des NDR. Der Entscheidung waren eine öffentliche Ausschreibung und ein mehrstufiges Auswahlverfahren vorangegangen.
Joachim Knuth, NDR Intendant: "Ilka Steinhausen hat mit ihrem Weitblick, ihrer Erfahrung und ihrem Teamgeist überzeugt. Sie verfügt über hervorragende journalistische Kompetenzen, die sie bereits in vielen unterschiedlichen Positionen im NDR unter Beweis gestellt hat. Ihre ausgeprägte Managementerfahrung wird dabei helfen, den Geschäftsbereich weiter in die digitale Zukunft zu führen. Sie ist genau die Richtige für diese im NDR zukunftsweisende Position."
Ilka Steinhausen: "Guten Journalismus und Innovationen für die Menschen im Norden anzubieten, ist mir eine Herzensangelegenheit. Der Geschäftsbereich ist leistungsstark - sehr erfahrene Kolleginnen und Kollegen produzieren täglich rund um die Uhr journalistische Angebote für Millionen Menschen in Norddeutschland und darüber hinaus. Information, Kultur und Unterhaltung, dazu großartige Ensembles - die Themenvielfalt ist wirklich außerordentlich. Auf die gemeinsame Weiterentwicklung der Redaktionen und Bereiche freue ich mich wirklich sehr."
Ilka Steinhausen (55) stammt aus Preetz in Schleswig-Holstein. Sie hat Biologie an der Uni Köln sowie Sport mit Schwerpunkt Publizistik an der Deutschen Sporthochschule in Köln studiert.
Seit 1992 arbeitete sie als freie Autorin für den WDR, den NDR sowie den Deutschlandfunk. Nach ihrem Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk war Steinhausen ab 1997 bei NDR 2 als Reporterin, Moderatorin und Schlussredakteurin tätig. 2002 wechselte sie zu Panorama, 2005 in den neu gegründeten NDR Info Reporterpool. Sie war Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin, ab 2013 ARD-Sprecherin in der Vorsitzzeit des NDR. Von 2016 bis 2019 war sie stellvertretende Programmchefin bei NDR 2. Seit 2020 verantwortet sie als Chefredakteurin und stellvertretende Direktorin die multimedialen Programmangebote des NDR Landeshauses Hamburg.
Die derzeitige Programmdirektorin Katja Marx beendet zum Jahresende ihre berufliche Tätigkeit auf eigenen Wunsch.
Ebenfalls zugestimmt hat das Gremium dem Vertrag mit Mareike Aden als crossmediale ARD-Korrespondentin mit Schwerpunkt Video im Studio London. Sie tritt diese Stelle zum 1. Januar 2025 an, Sven Lohmann wird zum NDR nach Hamburg zurückkehren.
NDR Chefredakteur Andreas Cichowicz: "Mit Mareike Aden schicken wir eine erfahrene Kollegin nach London, die das Berichtsgebiet durch viele Einsätze auch bei Großereignissen vom Brexit bis zum Tod der Queen sehr gut kennt. Sie bringt aber auch internationale Expertise mit, insbesondere durch ihre frühere Tätigkeit in Russland und der Ukraine. Denn da sind politische Themen, die das Vereinigte Königreich weiterbewegen werden. Sie wird das hervorragende Team im ARD-Studio London bestens ergänzen."
Mareike Aden (41) wurde in Aurich (Niedersachsen) geboren. Sie studierte Journalistik und Politik an der TU Dortmund. Nach ihrem trimedialen Volontariat bei der Deutschen Welle berichtete sie von 2008 bis Herbst 2014 als freie Korrespondentin im Studio Moskau der Deutschen Welle für Hörfunk und Fernsehen über Russland, die Ukraine und Belarus. Ende 2014 wechselte sie zum NDR und war vor allem als Redakteurin und Reporterin für die ARD-Zulieferung in Hamburg tätig, zuletzt auch als stellvertretende Teamleiterin. Sie berichtete u.a. für tagesschau sowie tagesthemen und hat Auslandseinsätze im Studio London (Hörfunk und Fernsehen) und im Studio Washington absolviert. Mareike Aden ist Alumna des Arthur F. Burns-Fellowship.
Die Korrespondentinnen und Korrespondenten aus dem ARD-Studio London berichten über das Vereinigte Königreich und die Republik Irland.
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