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Deutsche Unternehmen: Keine Angst vor Schweinegrippe

Hamburg (ots)

Die Unternehmen in Deutschland stehen den
Herausforderungen der so genannten Schweinegrippe mehrheitlich 
gefasst gegenüber. 51 Prozent der Fach- und Führungskräfte gab an, 
keine Angst vor einer Ansteckung mit dem Grippevirus A/H1N1 zu haben.
Nur vier Prozent fürchten sich sehr vor einer Infektion. Zu diesen 
Ergebnissen kommt die Studie "Betriebliche Gesundheitsvorsorge" vom 
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung in Kooperation
mit handelsblatt.com. 253 Fach- und Führungskräfte verschiedener 
Branchen haben an der Befragung teilgenommen.
Der nüchterne Umgang mit den Herausforderungen der Neuen Influenza
hat seit Bekanntwerden des Erregers sogar zugenommen. Denn mehr als 
20 Prozent der Betriebe, die anfänglich mit großen Sorgen dem 
Ausbruch einer Pandemie gegenüberstanden, haben ihre Ängste 
mittlerweile abgelegt. Zu dieser Haltung dürfte der bislang 
überwiegend milde Verlauf der neuen Influenza beigetragen haben. 
Zudem liegt das Niveau der akuten respiratorischen Infektionen Anfang
Oktober in einem für die Jahreszeit üblichen Bereich - so das 
Grippe-Beobachtungssystem der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI). 
Demnach ist noch nicht von einer relevanten Auswirkung der neuen 
Influenza auf Bevölkerungsebene auszugehen. Allerdings hat die 
Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre Einschätzung bekräftigt, dass 
die weltweite Ausbreitung des Virus nicht zu stoppen sein wird.
Die große Mehrheit (84 Prozent) der Pandemiebeauftragten in 
deutschen Unternehmen reagierte kurzfristig auf die Gefahrenwarnung 
der WHO und informierte ihre Mitarbeiter über die neue Influenza und 
mögliche Präventionsmaßnahmen. 65 Prozent nutzten dafür den E-Mail 
Verkehr im unternehmenseigenen Intranet. In jedem fünften Betrieb gab
es eigens organisierte Veranstaltungen, um über mögliche Auswirkungen
der Neuen Influenza aufzuklären.
Gemessen an allen Influenzainfektionen hatten sich zuletzt etwa 30
Prozent der Neuerkrankten mit dem H1N1/2009 Virus angesteckt, so das 
Robert Koch-Institut. Im Unterschied zu den gut charakterisierten 
saisonalen Influenzaviren ist die weitere Entwicklung des neuen 
Erregers nicht vorhersehbar. Das gilt insbesondere für seine 
Auswirkungen zur üblichen Grippezeit im Herbst und Winter. Vor diesem
Hintergrund mahnt das Robert-Koch-Institut Risikogruppen, die 
herbstliche Impfung gegen die saisonale Influenza nicht zu vergessen.
Die Impfung gegen herkömmliche Erreger sei sinnvoll und schließe eine
spätere Impfung gegen die Schweinegrippe nicht aus. Der letzte Winter
2008/2009 war mit fast 19.000 Krankenhauseinweisungen die heftigste 
Grippesaison der vergangenen vier Jahre.
Hintergrundinformationen:
Diese Presseinformation basiert auf einer Online-Umfrage, die vom 
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung in Kooperation
mit handelsblatt.com durchgeführt wurde. Vom 05. August bis 31. 
August 2009 wurden insgesamt 253 Teilnehmer, darunter 184 Fach- und 
Führungskräfte aus unterschiedlichen Branchen sowie
51 Entscheider im Bereich Pandemie-, Epidemie- oder 
Katastrophenplanung in Unternehmen befragt.
IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die 
Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für 
Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende 
Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die 
Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen 
oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem 
Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte 
zwischen Wissenschaft und an fundierter Aufarbeitung relevanter 
Management- und Wirtschaftsthemen interessierter Unternehmen geknüpft
werden.
Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er 
hat als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting 
vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von 
Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es 
sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und 
Wirtschaft zu initiieren.
Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das 
IMWF über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird 
erwartet, nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen.
Im Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, 
relevante Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die 
Aufarbeitung dieser Themen zu gewährleisten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de

Pressekontakt:

Faktenkontor GmbH
Roland Heintze
Tel.: +49 40 22703-7160
Fax.: +49 40 22703-7961
E-Mail: roland.heintze@faktenkontor.de

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