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APA setzt in der Kooperation mit China neue Akzente mit dem Deutsch-Chinesischen Beratenden Wirtschaftsausschuss

Berlin (ots)

   - Deutsche und chinesische CEOs setzen sich erstmals gemeinsam für
     offene Märkte in China und in Deutschland ein
   - Wirtschaft fordert Erleichterung bei der Visavergabe für 
     Geschäftspartner und Aufenthaltsgenehmigungen für Mitarbeiter
   - Bundeskanzlerin Angela Merkel und Premierminister Li Keqiang 
     nahmen an der Gründung des hochrangig besetzten 
     Beratungsgremiums teil

"Mit den von uns gemeinsam mit der chinesischen Wirtschaft skizzierten Maßnahmen zum Abbau bestehender Handels- und Investitionshemmnisse, fairem Wettbewerb durch gleiche Marktzugangsbedingungen und einem auf Qualität ausgerichteten Patent-und Markenrecht setzen wir neue Akzente in der Vertiefung der Wirtschaftspartnerschaft", so Hubert Lienhard, APA-Vorsitzender und Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Voith GmbH anlässlich eines Pressegespräches nach der Gründungssitzung.

Die Gründung des Deutsch-Chinesischen Beratenden Wirtschaftsausschusses (DCBWA) am 7. Juli 2014 in Peking legte den Grundstein für einen direkten Austausch zwischen Unternehmen beider Länder neben den Kontakten auf staatlicher Ebene. Der paritätisch mit deutschen und chinesischen Unternehmern besetzte Ausschuss formuliert gemeinsam Politikempfehlungen, identifiziert zusätzliche Kooperationsmöglichkeiten und kommuniziert diese an die Regierungschefs beider Länder. Im Zentrum standen bei der konstituierenden Sitzung die Themen Marktöffnung, Innovationszusammenarbeit, die Internationalisierung des Renminbi sowie der Ausbau des Engagements chinesischer Firmen in Deutschland. "Wir setzen in den deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen stärker auf Offenheit und gemeinsame Interessen. Dies stärkt beide Länder im internationalen Wettbewerb", so Lienhard.

Der Ausschuss empfahl, zur Verbesserung der Rahmenbedingungen die Anzahl der für ausländische Investitionen beschränkten Sektoren in China zu reduzieren. Gleichzeitig haben die deutschen Unternehmen ihre chinesischen Partner ermutigt, ihre Investitionen in Deutschland weiter zu erhöhen. Um die Integration chinesischer Unternehmen in Deutschland zu unterstützen regte der Ausschuss an, die Genehmigung für arbeitsbedingte Aufenthalte chinesischer Staatsbürger und Familienangehörigen von in Deutschland arbeitenden Managern zu erleichtern. Auch auf dem Gebiet der Finanzen sieht der DCBWA Optimierungsbedarf, wie zum Beispiel durch eine stärkere Internationalisierung des Renminbi, um den Handelsverkehr zwischen China und Deutschland zu vereinfachen. Bei der Innovationszusammenarbeit wurden mehr Transparenz der öffentlichen Forschungsfonds, gemeinsame Innovationsstandards und neue Kooperationsprojekte, wie etwa einheitliche Ladesysteme für elektrische Fahrzeuge, angeregt.

Über den APA

Der Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ist das Sprachrohr der deutschen Asienwirtschaft im Dialog mit der Politik in Deutschland und in den asiatischen Partnerländern. Der APA bündelt die asienbezogenen wirtschafts-politischen Interessen deutscher Unternehmen. Angestrebt sind die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Ländern der Asien-Pazifik-Region und die Förderung von Handel und Investitionen in beide Richtungen. Der APA ist eine Initiative von BDI, DIHK, OAV, BGA und Bankenverband.

Ansprechpartner

Friedolin Strack Sprecher der Geschäftsführung APA - Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft Tel. +49 30 2028 1423 F.Strack@BDI.eu

Pressekontakt:

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Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
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