Sicherheit geht vor – Verhalten im Pannenfall
Mit diesen Tipps schützen Sie sich und andere
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Sicherheit geht vor – Verhalten im Pannenfall
Mit diesen Tipps schützen Sie sich und andere
Wenn während der Fahrt der Motor plötzlich aussetzt oder das Auto wegen eines platten Reifens nicht mehr weiterfahren kann, heißt es Ruhe bewahren. Pannen kommen oft unerwartet und in den ungünstigsten Momenten. Besonders auf Autobahnen und Landstraßen ist das richtige Verhalten entscheidend, um Unfälle zu vermeiden und sich selbst sowie Mitfahrerinnen und Mitfahrer zu schützen.
Richtig reagieren
Wenn das Auto plötzlich den Dienst verweigert, ist sofort die Warnblinkanlage einzuschalten. Noch während der Wagen ausrollt, sollte die Fahrerin oder der Fahrer versuchen, eine sichere Stelle wie einen Parkplatz oder eine Haltebucht anzusteuern. Ist das nicht mehr möglich, bleibt als letzte Option der Standstreifen oder der rechte Fahrbahnrand. „Sobald das Auto zum Stehen gekommen ist, sollten die Vorderräder nach rechts ausgerichtet werden. So wird verhindert, dass das Fahrzeug bei einem Auffahrunfall auf die Fahrbahn geschleudert wird“, betont Oliver Reidegeld, Sprecher des ADAC Hessen-Thüringen. Bei Dunkelheit ist zudem das Standlicht einzuschalten, bevor der Motor abgestellt wird.
Sicherheit geht vor
Alle Fahrzeuginsassen sollten vor dem Aussteigen eine Warnweste anziehen, auch wenn diese nur für die Fahrerin oder den Fahrer vorgeschrieben ist. Am sichersten ist es, das Fahrzeug über die Beifahrerseite zu verlassen, um das Risiko zu minimieren, von vorbeifahrenden Fahrzeugen erfasst zu werden. Alle Insassen sollten sich schnellstmöglich hinter der Leitplanke in Sicherheit bringen und dort auf Hilfe warten. Sind Hunde mit an Bord, müssen diese hinter der Leitplanke unbedingt angeleint werden.
Sicherung des Gefahrenbereichs
Falls das Fahrzeug oder Teile davon eine Gefahr für den Verkehr darstellen, muss die Polizei informiert werden. „Verlorene Ladung oder Fahrzeugteile sollten nicht eigenständig von der Straße geholt werden, das ist lebensgefährlich“, warnt Oliver Reidegeld. Zur Absicherung der Pannenstelle muss das Warndreieck aufgestellt werden. Auf Autobahnen beträgt der Abstand mindestens 150 Meter, auf Landstraßen 100 Meter, immer an die örtlichen Gegebenheiten und Sichtverhältnisse angepasst.
Hilfe kann per Handy, über die ADAC Pannenhilfe-App oder über eine der Notrufsäulen, die entlang der Autobahn und Bundesstraßen aufgestellt sind, angefordert werden. Wichtig ist, neben dem Namen, der ADAC Mitgliedsnummer und dem genauem Standort auch Marke Typ und Farbe des Fahrzeugs zu nennen. Das macht es den Helfern einfacherer, die Pannenstelle zu lokalisieren.
Wichtig: Nachdem die Panne behoben wurde, nicht vergessen das Warndreieck wieder einzupacken.
Pressekontakt
Manuela Simon
T +49 69 66 07 85 08
ADAC Hessen-Thüringen e.V. Unternehmenskommunikation Lyoner Straße 22 60521 Frankfurt am Main T +49 69 66 07 85 00 presse@hth.adac.de adac.de/hth
V.i.S.d.P.: Oliver Reidegeld, Pressesprecher oliver.reidegeld @hth.adac.de
Informationen zum Datenschutz: www.adac.de/hth-infopflicht