Flutkatastrophe in Mosambik
Deutsche Welthungerhilfe bemüht sich um erste Unterstützung
Bonn (ots)
Nach sinflutartigen Regenfällen während der letzten Tage sind 200.000 Menschen in Mosambik dringend auf Hilfe angewiesen. 29 Menschen sind bisher ertrunken. Besonders betroffen sind die Provinzen Maputo, Gaza und Sofala, wo Häuser, Brücken und Straßen einfach weggeschwemmt wurden. Die Wasser- und Elektrizitätsversorgung ist in der Hauptstadt Maputo völlig zusammengebrochen. "Wir rechnen mit einer Choleraepidemie und Tausenden von Malariakranken", berichtet Ingrid Hoffmann, die das Koordinierungsbüro der Deutschen Welthungerhilfe in Maputo leitet. Es gäbe in den Geschäften nichts mehr zu kaufen, nachdem auch die Straßen nach Südafrika, dem wichtigsten Handelspartner Mosambiks, nicht mehr befahrbar seien, sagte Hoffmann in einem Telefonat am Freitagmorgen.
Besonders betroffen sind die Ärmsten der Armen, deren einfache Lehmhäuser den Wassermassen nicht standhielten und deren wenige Habe sofort weggespült wurden. Ihre Ernte auf den kleinen Flächen wurde zerstört und Hühner und Kühe sind ertrunken. Ganze Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten, weil Straßen innerhalb von wenigen Stunden nicht mehr passierbar waren.
Die Deutsche Welthungerhilfe wird die Opfer der Flutkatastrophe in Mosambik unterstützen. Sobald der Regen aufhört, sollen landwirtschaftliche Flächen in den Außenbezirken von Maputo wiederhergestellt und neue Tiere gekauft werden.
Ansprechpartner: Ulrich Post, Simone Pott (Durchwahl 22 88-117/132) Sekretariat: Irene Dohmen (Durchwahl: 22 88-128) e-mail: presse@welthungerhilfe.de Internet: www.welthungerhilfe.de
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