Welthungerhilfe: Schnelle Unterstützung für Erdbebenopfer notwendig
Bonn (ots)
10.10.2005. Die Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) hilft den Opfern des Erdbebens in der Kaschmirregion. Zwei Tage nach den Erschütterungen werden die dramatischen Ausmaße immer deutlicher, sagt der DWHH-Mitarbeiter im pakistanischen Peshawar, Robert Godin. "Schulkinder sind von diesem Beben am schlimmsten betroffen", berichtet er. "Viele von ihnen sind immer noch in den Trümmern eingeschlossen." Bei dem Beben vom Samstag sind nach jüngsten Schätzungen zwischen 30.000 und 40.000 Menschen umgekommen.
Wegen der zerstörten Straßen würden vielerorts Verletzte zu Fuß zu Kliniken und Helfern getragen, so Godin. In einigen Regionen der unzugänglichen North Western Frontier Province in Nordpakistan seien bis zu 95 Prozent der Häuser zerstört. Diese Menschen bräuchten nun dringend winterfeste Zelte, Decken, Nahrungsmittel, Kochutensilien und Winterbekleidung für die Kinder. Viele der abgelegenen Gebiete seien zwei Tage nach dem Beben noch immer ohne Hilfe. Angesichts der eiskalten Temperaturen müsse ihnen schnell geholfen werden.
Die Welthungerhilfe bittet um Spenden für die Opfer des Erdbebens in Südasien. Diese sollen für die Versorgung mit überlebensnotwendigen Gütern wie Zelten und Nahrungsmitteln sowie für den Wiederaufbau eingesetzt werden.
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