DBV begrüßt Gesetzentwurf für verbesserte Verbraucherinformationen / Kritik an weiterhin vorhandenen Defiziten der Lebensmittelüberwachung
Berlin (ots)
(DBV) Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat die von Bundesministerin Renate Künast heute vorgestellten Eckpunkte eines geplanten Verbraucher-Informationsgesetzes als einen tragfähigen Ansatz für eine bessere Information über die Ergebnisse der staatlichen Lebensmittelüberwachung gewertet. Wichtig sei allerdings, dass parallel eine unabhängige wissenschaftliche Stelle geschaffen werde, die eine neutrale Risikobewertung übernehme. Nur dann könnten Kontrollergebnisse richtig eingeordnet werden.
Der Verbraucher müsse die Gewähr haben, mit gesunden und sicheren Lebensmitteln versorgt zu werden. Deshalb habe für den DBV die "gläserne Nahrungsmittelproduktion" über die gesamte Lebensmittelkette oberste Priorität, weshalb die Landwirtschaft gemeinsam mit den vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen sowie dem Lebensmittelhandel ein Qualitätssicherungssystem entwickelte, das zuerst bei Fleisch umgesetzt werde.
Der DBV bot Bundesministerin Künast seine Unterstützung bei dem Gesetzgebungsvorhaben an, da der Rechtsanspruch auf Auskunft wegen der schwierigen rechtlichen Aspekte eindeutig geklärt sein müsse. Verbraucher, Landwirte und Ernährungswirtschaft hätten daran ein gleichgerichtetes Interesse. Es dürfe aber nicht nur bei Gesetzesinitiativen bleiben, sondern Bund und Länder müssten die Eigenanstrengungen der Wirtschaft durch größeres Engagement für die Lebensmittelkontrolle nachhaltig unterstützen.
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