Digital: keine Gefahr für Print EUROFORUM-Veranstaltung "Online-Strategien für Verlage" Konferenz: 29. und 30. September 2008, Workshop: 1. Oktober 2008 Hamburg, Sofitel Hamburg Alter Wall
Düsseldorf (ots)
Für die digitale Ausgabe von Zeitschriften sind Konsumenten nicht bereit den vollen Preis zu zahlen. Wie viel eine digitale Zeitschrift kosten darf, hängt von der Art des digitalen Angebots ab. Für eine Zeitschrift auf dem Handy würden Leser im Durchschnitt nur 35 Prozent vom Preis der Printausgabe zahlen, für ein E-Paper auf dem PC hingegen 47 Prozent. Im Paket mit dem gedruckten Titel werden digitale Zeitschriften für Verlage sogar zum Verlustgeschäft, so die Ergebnisse der PriceWaterhouseCooper -Studie "The medium ist the message". Verlaghäuser sind daher gut beraten, ihre Angebote crossmedial zu vermarkten. Auf der EUROFORUM-Veranstaltung "Online-Strategien für Verlage" am 29. und 30. September 2008 in Hamburg (http://www.euroforum.de/ots-os-verlage08) stellen Vertreter der Verlagsbranche vor, mit welcher Internetstrategie sie Erfolg haben. Schwerpunkte der Konferenz sind die Integration von Communities und User Generated Content, digitale Umstrukturierung der Printverlage zu Medienhäusern (Paul Wehberg, Neue Osnabrücker Zeitung und Rainer Wiesner, Südkurier), Anzeigengestaltung und Vermarktung der Websites (Dr. Marc Mangold, Hubert Burda Media und Dr. Olaf Conrad, DPV Deutscher Pressevertrieb).
Online-Publishing dank starker Communities Der Druck auf die Verlagshäuser zeigt erste Reaktionen. Gruner & Jahr ist seit Anfang des Jahres mit einer Reisecommunity im Internet vertreten, die Online-Usern die Möglichkeit bietet, Reiseerlebnisse auszutauschen. "Die Geo-Reisecommunity ist Teil der Gruner & Jahr-Strategie "Expand your Brand", deren Ziel die Ausdehnung unserer Marken nicht zuletzt im Internet ist", so Dr. Gerd Brüne (Geo-Gruppe). Der Verlagsleiter ist überzeugt, dass mit der Reisecommunity ein Angebot geschaffen wurde, das dem Bedürfnis unserer bisherigen Leser entspricht, in eine Austauschbeziehung mit Gleichgesinnten zu treten. Brüne berichtet über die Phasen der Markteinführung, die Verzahnung mit den Print-Titeln und die Weiterentwicklung des Community-Konzeptes. "Online Publishing im Special Interest Segment funktioniert", erklärt Mathias Plica, Geschäftsführer von Chip Xonio Online. Plica erläutert, warum User Generated Content hierbei als Chance für den Verlag verstanden werden sollte.
Erste Kooperation zwischen Verlag und Fernsehsender Die erste Online-Zusammenarbeit eines öffentlich-rechtlichen Senders und eines Verlagshauses in Deutschland sorgte bei den privaten Rundfunk- und Fernsehbetreibern für Aufsehen. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) bietet von der WAZ-Mediengruppe betriebenem Nachrichtenportal "DerWesten.de" gegen Bezahlung regionale Radio- und Fernsehbeiträge an. Katharina Borchert (WAZ New Media) berichtet über die ersten Erkenntnisse der Kooperation. Wie die Zusammenarbeit zwischen Verlagen und Fernsehsendern zu bewerten ist und ob Fernsehanstalten mit ihren Online-Aktivitäten Verlage gefährden, diskutieren anschließend in einer Expertenrunde Katharina Borchert (WAZ New Media), Dr. Henrike Fröchling (Zeit online), Jochen Wegner (Focus Online, Tomorrow Focus Portal), Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer (Hochschule Offenburg) und ARD-Generalsekretärin Dr. Verena Wiedemann.
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