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Drei Award-Gewinner auf der EURO ID Messe 2009 5. bis 7. Mai 2009, Köln

Düsseldorf/ Köln (ots)

Silvestroke + Siemens Building
Technology: Gewinner "RFID"
Siemens: Gewinner "Innovatives Unternehmen"
Heinrich Oehlmann (Eurodata Council): Gewinner "Barcode"
Auf der 5. Internationale Fachmesse EURO ID 2009 wurde am 5. Mai 
der "European AutoID-Award" bereits zum vierten Mal verliehen. Den 
Preis in der Kategorie "RFID" ging an Silvestroke + Siemens Building 
Technology, Heinrich Oehlmann gewann den Award im Bereich "Barcode" 
und als "Innovatives Unternehmen" wurde Siemens ausgezeichnet.
Blutspenden auf der EURO ID 2009
Ein wichtiges Thema auf EURO ID 2009 ist in diesem Jahr das 
Gesundheitswesen. So setzt zum Beispiel der DRK-Blutspendedienst Ost 
RFID-Lösungen zur Transportverfolgung von Blutprodukten ein. Wie das 
vonstatten geht, zeigte am 5. Mai der DRK-Blutspendedienst Ost in 
Kooperation mit der Feig Electronic GmbH. Feig liefert 
RFID-Lesegeräte für verschiedene RFID-Anwendungen im 
DRK-Blutspendedienst. Frithjof Walk, Sales Manager bei Feig, hofft, 
dass die Blutspendeaktion einen Focus auf dieses wichtige Thema setzt
und erklärt: "Gerade in Ferienzeiten und um Feiertage herum lagern in
vielen Blutdepots oftmals gerade der Tages-Bedarf für zwei Tage. 
Daher ist das Thema Blutspende sehr wichtig für uns alle. Jeder kann 
zum Betroffenen werden."
RFID-Spenderausweis: Sicherer und weniger Aufwand
Friedrich-Ernst Düppe, Pressesprecher des Deutschen Roten Kreuzes,
ergänzte: "RFID ermöglicht Verbesserungen in zwei Bereichen: 
Versorgungssicherheit und Präparatesicherheit. RFID wird hier künftig
eine größere Rolle spielen." Das erste Projekt, was 2010 realisiert 
wird, ist ein neuer gemeinsamer Spenderausweis der 
DRK-Blutspendedienste mit Chip-Technologie. Dr. med. Ralf Knels, 
Leiter des Institutes Cottbus des DRK-Blutspendedienst Ost und 
Spezialist für das Thema "Automatische ID bei Blutspenden" erläutert 
die Bedeutung des RFID-Einsatzes anhand des neuen Spenderausweises. 
Jeder DRK-Blutspendedienst vergibt heute einen eigenen 
Spenderausweis. Spendet ein Blutspender aus Bayern nun Blut in 
Nordrhein-Westfalen, muss er dort wie ein Erstspender behandelt 
werden. Alle Voruntersuchungen müssen wiederholt werden und es muss 
ein neuer Spenderausweis ausgestellt werden. Mit dem neuen 
RFID-Spenderausweis ist dies nicht mehr nötig. Hier können alle Daten
schnell gelesen und neue hinzugefügt werden. Die Identifizierung des 
Spenders ist gewährleistet und der Verwaltungsaufwand geringer.
Schnelles Auffinden der richtigen Blutkonserve
In den größeren Blutspendediensten lagern in einem Kühlraum 
durchschnittlich 5000 Blutkonserven. 2000 bis 3000 werden täglich 
entnommen und kommen neu dazu. Und obwohl diese Präparate nach einem 
Ordnungsmuster, wie ABO-Blutgruppe, Rhesusfaktor und Entnahmedatum 
gelagert werden kommt es vor, dass weitere Blutgruppensysteme 
berücksichtigt werden müssen. Das muss dann im Schnitt unter 200 bis 
300 Konserven heraus gesucht werden. Das kostet wertvolle Zeit. Knels
erläutert: "Mit dem RFID-Reader, der die entsprechenden Konserve 
schnell anzeigt, beschleunigt sich dieser Prozess." Sollte sich 
darüber hinaus in den Kliniken, wie versuchsweise in den USA 
getestet, ein RFID-Armband für den Patienten durchsetzen, kann hier 
nochmals die Blutkonserve mit den Daten des Patienten abgeglichen 
werden, was die Sicherheit nochmals erhöht.
Sehr kritisch ist die Transportstrecke der Blutkonserven. Die 
Temperatur im Fahrzeugraum wird kontinuierlich kontrolliert. Sollte 
im Fahrzeuginnenraum die Temperatur aber schwanken oder fiele die 
Kühlung ganz aus, müsste die Ladung (200-300 Konserven) komplett 
entsorgt werden. Auch kann es passieren, dass der Weg vom Fahrzeug 
zum Blutdepot länger dauert und die Kiste in der prallen Sonnen oder 
bei tiefen Temperaturen in ihrer Kühlkapazität überfordert wurde. Das
birgt Risiken für den Patienten. "Mit RFID-Technologie innerhalb 
jeder Transportbox kann nachgelesen werden, ob die Kühlung innerhalb 
der Box durchgehend ausreichend war", macht Knels die Vorteile der 
Transponder-Technologie deutlich. Es gibt bereits sehr hohe 
Sicherheitsstandards beim Blutspenden, aber RFID kann diese 
Sicherheit noch erhöhen. Gleichzeitig werden Prozessabläufe sowie die
aufwendige Dokumentation aller Schritte von der Entnahme über die 
Verarbeitung und Transport bis zur Gabe deutlich effizienter.
Bildmaterial zur Messe www.euro-id-messe.de

Pressekontakt:

IBC EUROFORUM GmbH
Claudia Büttner
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf

Tel.: 02 11.96 86-3380
Fax: 02 11.96 86-4380
E-Mail: presse@euroforum.com

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