Besteuerung von Konzernen bleibt kompliziert. Presseinformation zur 3. Handelsblatt-Jahrestagung. Praxisforum Konzernsteuerrecht. (22./23. Juni 2004; Bonn).
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, Mai 2004. Seit Anfang 2004 bestehen die Ausweitungen des § 8a KStG (Körperschaftsteuergesetz) und die Neuerungen in der Dokumentation von Verrechnungspreisen. Die Auswirkungen dieser Neuerungen auf die Konzernbesteuerung greift die 3. Handelsblatt- Jahrestagung Praxisforum Konzernsteuerrecht (22. und 23. Juni 2004, Bonn) auf. Führende Vertreter aus der Konzernsteuerpraxis und aus der Finanzverwaltung stellen die neuen Gesetze und deren praktische Anwendung vor.
Die Schwierigkeiten bei der Umsetzung des § 8a KStG in der Praxis eines international tätigen Konzern beschreibt Dr. Michael Kröner (Deutsche Bank AG). Die Sicht der Finanzverwaltung auf die verschärften Regelungen für die Gesellschafter-Fremdfinanzierung in Holdingfällen, bei nachgeschalteten Personengesellschaften sowie bei konzerninternen Umstrukturierungen stellt Ministerialrat Peter Wochinger (Finanzministerium Baden-Württemberg) vor.
Auf die Folgen der Steuer-Änderungen bei der Umstellung der Konzernrechnungslegung auf die internationalen Standards US-GAAP und IAS geht Heinrich Montag (E.ON AG) ein. Fritz Esterer (Siemens AG) zeigt Eckpunkte für eine international wettbewerbsfähige deutsche Konzernbesteuerung auf und stellt fest: Die Einführung einer Konzernbesteuerung in Deutschland nach internationalem Vorbild würde nicht nur die Attraktivität des Standortes Deutschland spürbar erhöhen, sondern auch die Lösung vieler nationaler Steuerprobleme, zum Beispiel im Bereich der Gesellschafter-Fremdfinanzierung und anderer zentraler Vorschriften herbeiführen.
Durch das Tagungsprogramm und die Diskussionsrunden mit dem Auditorium führt Prof. Dr. Thomas Rödder (Flick Gocke Schaumburg).
Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter: http://vhb.handelsblatt.com/konzernsteuerrecht
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