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Die Bilanzpolizei ermittelt Presseinformation zur 6. Handelsblatt Jahrestagung Konzernrechungswesen (19./20. Oktober 2005; Köln)

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, September 2005. Durch das
Bilanzkontrollgesetz ist zum 1. Juli 2005 das Enforcement-Verfahren 
zur Kontrolle der Rechtmäßigkeit von Unternehmensabschlüssen 
eingeführt worden. Auf der ersten Stufe dieses Verfahrens prüft die 
neu eingerichtete und privatrechtliche Deutsche Prüfstelle für 
Rechnungslegung e.V. (DPR) auf Verdacht oder stichprobenartig die 
Abschlüsse von kapitalmarktorientierten Unternehmen. Kooperieren 
Unternehmen nicht mit der so genannten Bilanzpolizei, prüft auf der 
zweiten Stufe die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht 
(BaFin). Grundlage der Prüfungen sind die 
Rechnungslegungsvorschriften  nach IFRS.
Auf der 6. Handelsblatt Jahrestagung "Konzernrechnungswesen" (19. 
und 20. Oktober 2005, Köln) berichtet der Präsident der Deutschen 
Prüfstelle für Rechnungslegung, Prof. Dr. Eberhard Scheffler, über 
erste Erfahrungen mit dem Enforcement-Verfahren und erläutert die 
Aufgaben und Arbeitsweisen der Bilanzpolizei. Die Rolle des 
Abschlussprüfers beim Enforcement-Verfahren erläutert Dr. Joachim 
Schindler (KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG). Die etablierte 
Tagung greift neben den Auswirkungen der neuen Überwachungen auch 
aktuelle Entwicklungen im Bilanzrecht auf. Liesel Knorr (Deutsche 
Rechnungslegungs Standards Committee e.V.) gibt einen Überblick über 
den aktuellen Stand der Projekte des International Accounting 
Standards Board (IASB). Ministerialrat Dr. Christoph Ernst 
(Bundesministerium der Justiz) zeigt die nationalen und 
internationalen Entwicklungen im Bilanzrecht auf.
Thema der großen Podiumsdiskussion ist die Vorgehensweise beim so 
genannten Impairment-Test. Diese ab 2005 jährlich durchzuführenden 
Werthaltigkeitsprüfungen wirken sich bereits heute stark auf die 
Bilanzen der Unternehmen aus, da der Goodwill nicht mehr linear über 
viele Jahre abgeschrieben werden kann. In vier Fachforen werden die 
Anforderungen an die Lageberichterstattung und Anpassungen in 
IAS/IFRS sowie die Anforderungen an ein internes Überwachungssystem 
und die Bedeutung der IFRS für den Mittelstand vertieft. Der 
Bilanzexperte Prof. Dr. Hans-Joachim Böcking 
(Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt) ist der Vorsitzende 
des  diesjährigen Treffens für Vorstände, Aufsichtsräte, 
Wirtschaftsprüfer sowie Finanz- und Rechnungslegungsfachleute.
Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
http://vhb.handelsblatt.com/pr-konzernrechnungswesen
Weitere Informationen zum Programm
Handelsblatt-Veranstaltungen
c/o EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-3387
Fax:      +49 (0)2 11. 96 86-4387
E-Mail:  nadja.thomas@euroforum.com
Pressemitteilung im Internet: 
www.euroforum.de/presse/konzernrechnungswesen
Handelsblatt
Das Handelsblatt, gegründet 1946, ist die größte Wirtschafts- und 
Finanzzeitung in deutscher Sprache. Rund 200 Redakteure, 
Korrespondenten und ständige Mitarbeiter rund um den Globus sorgen 
für eine aktuelle, umfassende und fundierte Berichterstattung. Für 
Entscheider zählt die börsentäglich erscheinende Wirtschafts- und 
Finanzzeitung heute zur unverzichtbaren Lektüre: Laut Leseranalyse 
Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung (LAE) 2005 erreicht 
das Handelsblatt 289.000 Entscheider, das entspricht 12,6 Prozent.
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EUROFORUM Deutschland GmbH ist eines der führenden Unternehmen für 
Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche 
Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH 
Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 
ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. 
Mit rund 200 Mitarbeitern haben im Jahr 2004 860 Veranstaltungen in 
über 20 Themengebieten stattgefunden. Rund 36 000 Teilnehmer 
besuchten im vergangenen Jahr EUROFORUM-Veranstaltungen. Der Umsatz 
lag 2004 bei rund 50 Millionen Euro.

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Telefon: +49(0)211/9686-3387
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