Milliardenverluste und Imageschäden durch Rückrufaktionen EUROFORUM-Konferenz: "Rückrufaktionen in der Automobilindustrie" 2. Dezember 2005, Düsseldorf
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, November 2005. Rund 1,4 Millionen Fahrzeuge sind nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) im vergangenen Jahr durch ihre Hersteller zurückgerufen worden. Damit stieg die Zahl der Rückrufe in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent. Der Image-Schaden für die Automobilhersteller ist dabei meist größer als die Aussagekraft über die Qualität der Fahrzeuge, denn die Häufigkeit der Rückruf-Aktionen steht oft in einem großen Widerspruch zur Pannenstatistik. Da zu über 80 Prozent Zuliefer-Teile von den Rückrufen betroffen sind, müssen Hersteller und Zulieferer gemeinsam Wege aus der Image- und Kostenfalle finden. Dazu sind eine enge Zusammenarbeit, eine klare Definition der Verantwortlichkeiten und ein effektives und kooperatives Qualitätsmanagement nötig.
Die EUROFORUM-Konferenz "Rückrufaktionen in der Automobilindustrie" (2. Dezember 2005, Düsseldorf) greift die rechtlichen, wirtschaftlichen und prozesstechnischen Herausforderungen für Automobilhersteller und Zulieferer auf und stellt Konzepte zur Vermeidung sowie für den Umgang mit Rückrufaktionen vor.
Die Verbesserung der Lieferkette zwischen Zulieferer und Hersteller stellt Ralf Neumann (DaimlerChrysler AG) vor. Die rechtlichen Grundlagen und Klassifizierung von Rückrufen und die Einbindung des Kraftfahrt-Bundesamtes erläutert Klaus Pietsch (Kraftfahrt-Bundesamt). Aus juristischer Sicht beschreibt Dr. Martin Wagener (Audi AG) den Risikofaktor Produkthaftung.
Das vollständige Programm finden Sie unter: http://www.euroforum.de/pr-rueckrufaktionen
Pressemitteilung im Internet: www.euroforum.de/presse/rueckrufaktion
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