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Mehr Quote fürs Digitale? EUROFORUM-Konferenz:Strategie-Forum "Zukunft Fernsehen" 6. und 7. Dezember 2005, Köln

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, im November 2005. Mehr als 25
Prozent bundesdeutscher Haushalte haben bereits Zugang zum digitalen 
Fernsehen. Vorreiter der Digitalisierung ist vor allem der Satellit, 
während die Digitalisierung der Breitbandnetze stagniert. Damit läuft
Deutschland Gefahr, die Chancen der Breitbandinnovation zu verpassen,
denn der Ausbau des Breitbandmarktes gilt als wesentlicher Treiber 
für innovative Geschäftsmodelle und neue Einnahmequellen in der 
Fernsehindustrie. (Quelle: Studie von Mercer Management Consulting). 
Welche Geschäftsmodelle, Formate und Technologien trotz der 
Breitbrandkrise in der Medienbranche eine Zukunft haben, erfahren 
Interessierte auf dem Strategie-Forum "Zukunft Fernsehen"
(6./7. Dezember 2005, Köln). Themenschwerpunkte der 
EUROFORUM-Konferenz sind Erträge mit neuen Geschäften, alternative 
Erlösmodelle für Sender sowie die veränderte Rolle der Produzenten.
Alternative Geschäftsmodelle im TV diskutieren unter anderen Dr. 
Marcus Englert (Director Diversifikation 
ProSiebenSat.1,Geschäftsführer SevenOne Intermedia), Dr. Constantin 
Lange (Geschäftsführer RTL interactive) und Marcus Wolter 
(Hauptgeschäftsführer 9Live Fernsehen). Englert sieht Chancen für Pay
TV obwohl in keinem anderen europäischen Land Pay-TV so schlecht 
angenommen wird wie in Deutschland. Und dies trotz niedriger Preise.
Aber auch andere Formate machen sich bezahlt: Gut eine halbe 
Milliarde Euro nehmen die Fernsehsender pro Jahr mit alternativen 
Angeboten ein. Bei RTL mache das laut Lange bereits 17 bis 18 Prozent
der Gesamtwerbeerlöse aus. Besonders erfolgreich seien dabei der RTL 
Shop, aber auch die Vermarktung von Marken und Submarken eigener 
Formate. Englert betonte, dass ein breites Portfolio generiert werden
müsse, das von Merchandising über Call TV und Ringtones alles 
abdeckt. Auch Teletext sei zum Beispiel eine Cash Cow (Quelle: 
www.econopress.de, 30.10.2005).
Über die veränderte Rolle der Produzenten diskutieren Ute Biernat 
(Geschäftsführern Grundy Light Entertainment), Borris Brandt (General
Manager, Endemol Deuschland), Martin Hoffmann (Vorstandsvorsitzender/
CEO MME) und Hans Meiser (Geschäftsführer, creatv Fernsehproduktions 
GmbH). Biernat ist überzeugt, dass klassische Genres wie 
Dokumentation und Fiktion wieder im Kommen seien. Brandt beklagt 
derweil mangelnde Innovationen in Deutschland und wünscht sich mehr 
Mut für ausgefallene Programmideen und -formate.
Die Zukunft der individuellen Unterhaltung ist Thema des 
Marketing-Vorstandes bei T-Online International, Burkhard Graßmann. 
Er geht von einem Nutzer aus, der unabhängig von vorgegebenen 
Programminhalten und Sendezeiten ist und meint "Das neue 
Nutzungsverhalten ist zentral". Die Entwicklung des Triple Play, dem 
Zugang zu Internet, Telefonie und TV über nur einen Netzzugang geht 
Graßmann
zu langsam: "Wir brauchen nicht nur interaktives TV. Es müssen sich 
erst einige Große zusammentun - davon sind wir aber noch einen großen
Schritt entfernt."  (Quelle: de.internet.de, 28.10.2005). Der 
digitalen Herausforderung nimmt sich Jürgen Doetz (Präsident des 
Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation VPRT) an. Er geht 
auf die Chancen und Risiken für die privaten elektronischen Medien 
ein und fragt nach dem Sinn der Konvergenz.
Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter:
www.euroforum.de/pr-fernsehen05
Weitere Informationen:
Claudia Büttner
Leiterin Presse und Internet
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 80
E-Mail:  claudia.buettner@euroforum.com
Die Pressemitteilung steht als pdf im Internet zum Download 
bereit:
www.euroforum.de/presse/fernsehen05

Rückfragen bitte an:

EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com

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