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Kommunen zwischen Haushaltsdisziplin und Zukunftsfähigkeit. Presseinformation zur 3. WirtschaftsWoche Jahrestagung. Neustart Kommune. (20. und 21. September 2006, Berlin)

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, Juli 2006. Angesichts der
Unternehmenssteuerreform, der Gewerbesteuer oder der noch offenen 
Neuregelung zur Beteiligung des Bundes an den Unterkunftskosten für 
Hartz IV, kämpfen die Kommunen immer stärker um ihre Einnahmen. 
Während die Herausforderungen an die Kommunen durch den 
demografischen Wandel, den Verlust der Attraktivität der Innenstädte 
oder tragische Schadensereignisse wie den Halleneinsturz in Bad 
Reichenhall oder die Vogelgrippe auf Rügen immer größer werden, 
schränkt die defizitäre kommunale Haushaltslage die Gestaltungskraft 
der Städte stark ein. Auch die aktuellen Ärztestreiks an den 
kommunalen Krankenhäusern werden nicht spurlos an den kommunalen 
Haushalten vorbei gehen.
Auf der 3. WirtschaftsWoche Jahrestagung "Neustart Kommune" (20. 
und 21. September 2006, Berlin) stellen zwanzig Referenten aus 
Politik, Wissenschaft, Beratung und kommunaler Praxis ihre Analysen 
und Antworten auf die kommunalen Herausforderungen zwischen 
Haushaltsdisziplin und Zukunftsfähigkeit vor. Kinderfreundlichkeit, 
Ausländerintegration und Altenversorgung werden ebenso thematisiert 
wie Möglichkeiten zum Public Private Partnerships (PPP) oder zur 
Stadtentwicklung.
Für Dr. Gerd Langsberg (Deutscher Städte- und Gemeindebund) wird 
"eine Modernisierung der Verwaltung nur dann gelingen, wenn wir 
endlich die Kraft finden, überflüssige Bürokratie abzubauen, damit 
die Verwaltungen sich auf ihre wesentlichen Funktionen für die Bürger
konzentrieren können." Das Präsidialmitglied des Deutschen Städte- 
und Gemeindebundes kommentiert die Entwicklung und Bedeutung der 
Kommunen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Eine Zwischenbilanz
der bundespolitischen Entscheidungen für die Kommunen nach einem Jahr
großer Koalition zieht der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU 
Fraktion Peter Götz (MdB). Den demografischen Wandel als Chance für 
Wirtschaft und Gesellschaft beschreibt Armin Laschet, Minister für 
Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes 
Nordrhein-Westfalen. Die Aufgaben, die sich für Städte durch 
Zuwanderung und Integration ergeben, beschreibt Prof. Dr.Klaus Bade 
(Universität Osnabrück). Für ihn ist Integration "keine fröhliche 
Rutschbahn in ein buntes Paradies, sondern oft auch gekennzeichnet 
durch Spannung, Reibung und Konflikt".
Am Beispiel der Sport- und Kongresshalle Schwerin erläutert 
Norbert Claussen, Oberbürgermeister des Landeshauptstadt Schwerin, 
ein erfolgreiches PPP-Projekt. Wie eine bayerische Kleinstadt über 
die Auslagerung von Aufgaben seinen Haushalt sanierte, nachdem ein 
Drittel der Gewerbesteuereinkommen weggebrochen waren, beschreibt Dr.
Friedrich Zeller, Erster Bürgermeister der Stadt Schongau am Lech. 
Als erste Stadt hat Hamburg das angloamerikanische Modell des 
Business Improvement Districtsals als Bestandteil zur Förderung von 
PPP gesetzlich eingeführt. Über die Erfahrungen der Hamburger 
BID-Initiative und die Möglichkeiten dieses Modell auch in anderen 
Bundesländern gesetzlich zu verankern, spricht Frithjof Büttner 
(Freie und Hansestadt Hamburg).
Der renommierte Krisenkommunikationsexperte Peter Höbel 
(crisadvice crisismanagement consultants) zeigt Anforderungen an die 
Krisenkommunikation von Kommunen auf. Einen interessanten Blick über 
den kommunalen Tellerrand wird der Kooperationsforscher Prof. Thomas 
Friedli von der Universität St. Gallen wagen: "In der Wirtschaft 
haben sogar Konkurrenten erkannt, dass Kooperationen notwendig sind, 
um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wie kann es da sein, dass in vielen 
Kommunen das Kirchturmdenken eine konstruktive interkommunale 
Zusammenarbeit behindert?"
Das gesamte Programm finden Sie im Internet unter: 
http://www.neustart-kommune.de/pr
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