Öffentliche und kirchliche Betriebsrenten in der Diskussion. EUROFORUM-Konferenz: "Zusatzversorgung 2006" 9. und 10. November 2006, Berlin
Düsseldorf (ots)
Berlin/Düsseldorf, Oktober 2006. Während in der Privatwirtschaft bereits rund 10,3 Millionen Beschäftigte eine kapitalgedeckte Altersversorgung aufbauen, gelingt die Umstellung der Betriebsrenten im öffentlichen Dienst nur schwer. Einige kirchliche und kommunale Zusatzversorgungskassen haben zwar mit dem Umstieg in die Kapitaldeckung begonnen, die meisten kommunalen und vor allem die großen Versorgungskassen sind aber weiterhin umlagefinanziert. Angesichts der dramatisch schwindenden Mitglieder versucht nun die größte Versorgungskasse, die des Bundes und der Länder (VBL), in einem vielbeachteten "Selbstheilungsprozess" die Kehrtwende zu schaffen. Die EUROFORUM-Konferenz "Zusatzversorgung 2006" (9. und 10. November 2006, Berlin) stellt die betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Parameter bei einem Ausstieg aus der Umlagefinanzierung vor. Die aktuellen Diskussionen um die angestrebte 7. Satzungsänderung der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VDL) sowie über geplante Steueränderungen werden auf der Konferenz von Betriebsrenten-Experten, Vertretern des Gesetzgebers und der Versorgungskassen fortgeführt. Christine Harder-Buschner (Bundesministerium für Finanzen) erläutert die Neuerungen bei der steuerlichen Behandlung der Zusatzversorgung und geht unter anderem auf die Besteuerung von Sanierungsgeld, Gegenwert und anderen Sonderzahlungen des Arbeitgebers ein. Über die aktuellen Entwicklungen innerhalb der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder informiert deren Vorstandssprecher Percy Bischoff (VDL).
Die Auswirkungen des neuen Haushalts- und Rechnungssystems der Kommunen (Doppik) auf die Bilanzierung bei den betroffenen kommunalen Arbeitgebern sind ein weiteres Thema. Die öffentlichen Arbeitgeber müssen je nach Bundesland ab 2008 eine Eröffnungsbilanz vorlegen.
Eine der Zusatzversorgungskassen, die den Weg in die Kapitaldeckung bereits gegangen ist, ist die Zusatzversorgungskasse Mecklenburg-Vorpommern. Die Geschäftsführerin Kerstin Stabenow berichtet über ihre Erfahrungen.
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Pressemitteilung im Internet: www.euroforum.de/presse/zusatzversorgung06
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