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Fernsehen ohne Grenzen 2. EUROFORUM-Jahrestagung "Zukunft Fernsehen" 6. und 7. Dezember 2006, Köln

Düsseldorf (ots)

Köln/Düsseldorf, 7. November 2006. Auf der 2.
EUROFORUM-Jahrestagung "Zukunft Fernsehen"  (6. und 7. Dezember 2006,
Köln) erläutern die Key-Player der TV-Branche die Veränderungen auf 
dem TV-Markt und präsentieren neue Strategien und Geschäftsmodelle. 
Themen wie Digitalisierung, Verschlüsselung, Zusatzgeschäfte sowie 
alternative Erlöse und Werbeformen werden detailliert vorgestellt und
diskutiert.
TV bleibt stark
Die Medienbranche profitiert klar von der voranschreitenden 
Digitalisierung und wächst bis 2010 schneller als die 
Gesamtwirtschaft. Das Fernsehen bleibt in Deutschland umsatzstärkstes
Medium und wird 2010 gut 13,6 Milliarden Euro erwirtschaften. Im 
TV-Markt konkurrieren aber immer mehr Anbieter um die Werbegelder. 
Diese Ergebnisse der PricewaterhouseCoopers-Studie "German 
Entertainment und Media Outlook 2006-2010", stellte das Fachmagazin 
"textintern" (18. Oktober 2006) vor. Textintern ist Medienpartner der
EUROFORUM-Jahrestagung.
Grund-Verschlüsselung
Ob und wie verschlüsselt werden soll, ist derzeit ein brisantes 
Thema. Den aktuellen Stand der Diskussionen stellt Werner Lauff 
(Unternehmensberater und Publizist) im Gespräch mit dem 
entavio-Geschäftsführer Wolfgang Keuntje heraus. Angestoßen wurde die
Debatte, als einige der privaten TV-Sender ab 2007 ankündigten, ihre 
Programme per Satellit nur noch digital und verschlüsselt anbieten.
Digitalisierung
Eine Standortbestimmung zum Thema HDTV  nimmt der 
ZDF-Produktionsdirektor, Dr. Andreas Bereczky, vor. Er erläutert die 
technischen Grundlagen und geht auf die Positionierung Deutschlands 
im internationalen Vergleich ein. Weitere Themen seines Vortrags sind
die Kosten für Zuschauer und Sender sowie eine Positionsbestimmung 
des ZDF. Dass technische Innovationen vom Publikum angenommen werden,
zeigen folgende Zahlen: In deutschen Haushalten werden bis Ende 2006 
mehr als zwei Millionen HDTV-fähige Displays stehen und rund 25 
Prozent der TV-Geräte das 16:9-Format empfangen können. Bei ARD und 
ZDF seien laut Bereczky die Olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing 
als möglicher Termin für eine erste HDTV-Ausstrahlung im Gespräch. 
(Quelle: www.ard.de)
Neue Werbeformen bringen mehr Geld
Über den Zusammenhang der Werbewirkung und der Entwicklung des 
Fernsehen in der digitalen Landschaft spricht Dr. Horst Stipp (Senior
Vice President Primary and Strategic Research, NBC Universal). Weiter
beschreibt Stipp die Unterschiede des Nutzerverhalten und der 
Werbewirkung in den USA und Deutschland. Wie durch Sonderwerbeformen 
neue Erlöse generiert werden, diskutiert Werner Lauff u.a. mit Thomas
Deissenberger, dem Geschäftsführer des DSF Deutsches Sportfernsehen.
Strategien der TV-Sender
Welchen Herausforderungen sich die RTL-Senderfamilie in Deutschland 
stellen muss, erläutert Johannes Züll (Geschäftsführer, n-tv 
Nachrichtenfernsehen). Im Fokus der Plattformstrategie stehen dabei 
unter anderem Mobile TV, Podcasting sowie Video-on-Demand. Dr. Dirk 
Kleine (Geschäftsführer, SevenSenses) beschreibt, wie ProSiebenSat.1 
durch Diversifikation den neuen Anforderungen gerecht wird. Geplant 
ist der Ausbau der werbeunabhängigen Geschäfte sowie der Einstieg ins
Video-on-Demand und Pay-TV-Geschäft. Jürgen Doetz, Präsident des 
VPRT-Verbandes, geht auf die vertikale Integration, also die 
Verbindung von Netzanbietern und Programmveranstaltern, ein und 
fordert für die Medienregulierung Antworten auf die neuen 
Herausforderungen. Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar
unter: http://www.euroforum.de/pr-tv06

Rückfragen bitte an:

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Leiterin Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Claudia Büttner
Telefon: +49(0)211/9686-3380
Fax: +49(0)211/9686-4380
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