All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zu den geplanten Neuwahlen in Polen:

Bielefeld (ots)

In den vergangenen Wochen stand die Kaolition in
Polen eigentlich nur noch auf dem Papier. Korruptionsvdächtigungen, 
Intrigen, Ministerentlassungen und Drohungen gegen Ministerpräsident 
Jaroslaw Kaczynski mit kompromittierenden Tonbändern ließen die 
Regierungskrise in Polen zur Schmierenkomödie verkommen.
Im übrigen Europa werden viele verantwortliche Politiker zunächst 
einmal aufatmen. Zwei Jahre politische Verantwortung der 
Kaczynski-Zwillinge haben Polen in der Europäischen Union zu einem 
egoistischen Außenseiter gemacht, der nationale Interessen ohne 
Rücksicht auf die Partner durchzusetzen versuchte. Aber auch die 
Polen hatten genug vom Bündnis aus Nationalkonservativen, der 
radikalen Bauernpartei und einer nationalistischen Liga. 77 Prozent 
der Polen wollen Neuwahlen.
Ob Jaroslaw Kaczynski und seine Nationalkonservativen mit der Flucht 
nach vorne - der Ankündigung von Neuwahlen - den Gang in die 
Opposition vermeiden können, ist offen. Sozialdemokraten und 
Linksliberale wollen gemeinsam antreten und voraussichtlich mit einem
populären Spitzenkandidaten Aleksandr Kwasniewski. Der 
Ex-Staatspräsident genießt hohes Ansehen nicht nur in Polen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 12.08.2007 – 20:16

    Westfalen-Blatt: NRW gegen Schulzeitverkürzung

    Bielefeld (ots) - NRW-Schulministerin Barbara Sommer (CDU) hat Forderungen nach einer Verkürzung der Unterrichtsstundenzahl an Gymnasien zurückgewiesen. »Das kommt auf keinen Fall infrage«, sagte Sommer dem Westfalen-Blatt (Bielefeld). NRW habe nicht nur an den Gymnasien, sondern auch an den übrigen weiterführenden Schulen den Unterricht ausgeweitet, um eine bessere Förderung zu ermöglichen. Sommer ...

  • 09.08.2007 – 19:41

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur US-Immobilienkrise:

    Bielefeld (ots) - Die überraschende und ungewöhnlich kräftige Finanzspritze von knapp 100 Milliarden Euro, mit der die Europäische Zentralbank die Geldmärkte seit gestern zu beruhigen sucht, zeigt: In der US-Immobilienkrise steckt auch für Europa mehr Sprengstoff, als bisher eingeräumt worden ist. Die Liste der betroffenen Institute wird jetzt beinahe ...