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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Lehrstellenmangel:

Bielefeld (ots)

Weniger Schulabgänger - und trotzdem fehlen 200
000 Lehrstellen. Wie kann das sein?
 Das Gerede um Vollbeschäftigung hat in den vergangenen Tagen den 
Eindruck erweckt, die Probleme auf dem Arbeitsmarkt stünden 
unmittelbar vor einer Lösung. Ehrlicherweise handelte es sich hier um
eine Vortäuschung falscher Tatsachen, oder anders ausgedrückt: um die
Behandlung eines Wunschtraums als Realität. Die Antwort kommt prompt 
- als Alptraum. Nichts Anderes wäre ein so riesiges Loch in der 
Ausbildungsstatistik angesichts des wachsenden Fachkräftemangels.
Doch für eine Bilanz ist es - fünf Monate vor Beginn des 
Ausbildungsjahres - noch zu früh. Manche Jugendliche gehen jetzt erst
auf die Suche - nicht bedenkend, mit wie vielen Altbewerbern sie dort
konkurrieren. Andere stecken noch in der ersten Runde, in der sie 
sich ausschließlich in ihrem Wunschberuf bewerben. Erst wenn 
nacheinander die Absagen eintreffen, beginnt eine zweite 
realistischere Runde.
Die Unternehmer wiederum sind unschlüssig: Trägt die Konjunktur so 
lange, dass sich eine Lehrstelle drei Jahre finanzieren lässt? Mehr 
Mut ist angebracht. Die Lehrstellen-Aquisiteure bei den Kammern haben
noch viel zu tun.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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