All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Studienplatzvergabe

Bielefeld (ots)

Wer Mangel verwaltet, kann nicht auf viele
Freunde bauen. Nicht besser erging es der Zentralstelle für die 
Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund. Allein der Name klingt 
nach Behördenmief und alten Zöpfen. Weg damit, feierten sich im 
vergangenen Jahr die Länder gegenseitig zu. Mehr Selbstbestimmung für
die Hochschulen, die endlich ihre Studenten selbst aussuchen können.
Doch die Praxis ist so gnadenlos und zeigt die Schwächen auf. Gerade 
erst war wieder ein Bewerbungs-Chaos zu beobachten. Studenten 
bewerben sich an mehreren Universitäten und hoffen dabei auf eine 
Zusage. Den Überblick hat niemand mehr. Es lebe die Autonomie!
Eigentlich braucht man also eine staatliche Stelle - bloß keine 
Behörde, die wurde je gerade erst abgeschafft -, die als 
Service-Betrieb die Fäden zieht, Anträge im Internet annimmt und 
verwaltet und den Hochschulen zurückgezogene freie Bewerbungsplätze 
meldet.
 Und wenn dann noch alle Länder und Hochschulen zum Mitmachen nicht 
nur gebeten, sondern gezwungen (nur von wem?) werden und der Bund die
Organisation bezahlt, kann das Durcheinander ein baldiges Ende 
finden. Ähnliches war vor dreißig Jahren zu hören, als die ZVS 
gegründet wurde, um den Unis Arbeit abzunehmen. Nicht alles war 
früher schlechter!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 09.02.2009 – 19:29

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum neuen Wirtschaftsminister

    Bielefeld (ots) - Ein Wirtschaftsminister ist zu 50 Prozent für Psychologie und zu weiteren 50 Prozent für gute Stimmung zuständig. Das gilt nicht erst seit Jürgen Möllemann (FDP), von dem diese Beschreibung stammt. So gesehen hat Karl-Theodor zu Guttenberg einen denkbar schlechten Start erwischt - als Kai aus der Kiste in Horst Seehofers höchster Not. ...

  • 09.02.2009 – 19:28

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wahlen in Israel

    Bielefeld (ots) - Es ist nicht irgendeine Wahl in irgendeinem Land. Von der Abstimmung hängt die mittelfristige Entwicklung im Nahen und Mittleren Osten ab. Israel wählt heute ein neues Parlament. 120 Sitze sind in der Knesset zu vergeben. Vom Gaza-Konflikt und dem iranischen Atomprogramm ist der Wahlkampf bestimmt. Und daher wundert es nicht, dass ein ...

  • 08.02.2009 – 20:39

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

    Bielefeld (ots) - Reisende soll man nicht aufhalten. Das gilt erst recht für reisende Politiker, die sich schon von ihren Ämtern verabschiedet haben. Wenn der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer trotzdem zunächst versucht hat, seinen Parteikollegen Michael Glos zum Rücktritt vom Rücktritt zu überreden, dann hatte er dafür Gründe; der wichtigste: Seehofer war ...