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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Continental

Bielefeld (ots)

Der Machtkampf zwischen den beiden
Autozulieferern Schaeffler und Continental gerät mehr und mehr zu 
einer Posse. Die Schlammschlacht, die sich beide Seiten seit Monaten 
liefern, ist von Arroganz, Arglist und Eitelkeit geprägt. Sie 
erinnert eher an die Eskapaden eines J.R. Ewing, der die 
Schurkenfigur in der bekannten TV-Serie Dallas verkörperte, als an 
den dringend notwendigen Versuch, massive wirtschaftliche Probleme zu
lösen.
Wie schon im Fall des monatelangen Gerangels zwischen 
Volkswagen-Patriarch Ferdinand Piëch und Porsche-Chef Wendelin 
Wiedeking, drohen auch bei Conti/Schaeffler die eigentlichen 
Schwierigkeiten innerhalb der Konzerne in den Hintergrund zu rücken. 
So wird viel Geld aufs Spiel gesetzt und - weitaus schlimmer - 
tausende Arbeitsplätze. Die Gewerkschaft hat daher gestern völlig 
zurecht alle Beteiligten - insbesondere die Familie Schaeffler - zur 
Mäßigung ermahnt.
 Es darf jedoch daran gezweifelt werden, dass sich die Kontrahenten 
gütlich einigen. Angesichts der insgesamt 22 Milliarden Euro Schulden
von Conti und Schaeffler sollten die Gläubigerbanken das Heft in die 
Hand nehmen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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