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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Armenienfrage:

Bielefeld (ots)

Neue gefestigte Beziehungen zwischen der Türkei
und Armenien wären ein großer Gewinn für die gesamte Region. Beide 
Seiten sollten die neuen zarten Bande nicht mit zu hochgesteckten 
Erwartungen oder gar überzogenen Forderungen strapazieren.
Die größte Hürde aber scheint genommen. Die Auseinandersetzung um den
Massenmord an den Armeniern lange vor und auch noch während des 
Ersten Weltkriegs. Natürlich war das ein gezielter Völkermord, der im
übrigen von der Führung des deutschen Kaiserreichs begünstig wurde. 
Die moderne Türkei tut sich nach unserem Verständnis unnötig schwer 
mit dieser Frage. Sie hat zudem weitere Verstrickungen zu klären. 
Auch die Aramäer wurden und werden bis heute bedrängt, nämlich durch 
Kurden, die ihrererseits von Ankara unter Druck gesetzt sind.
 In Vorderasien gibt es keine Erfahrung mit Versöhnung und Ausgleich.
Vielleicht hätte Deutschland längst Vermittlung anbieten sollen. 
Unser Land stellt sich gerade in diesen Tagen wieder seiner aus den 
Zeiten des Nationalsozialismus rührenden Verantwortung gegenüber der 
Welt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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