All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Atomdebatte:

Bielefeld (ots)

Es war eine wiederkehrende Klage im Wahlkampf:
Die Positionen der großen Parteien seien kaum unterscheidbar. Der 
Wähler habe keine richtige Auswahl. Mithin sei es im Grunde egal, wer
regiere - es ändere sich ohnehin nichts.
Was für ein Unfug das war, zeigt sich nun im Verhalten der 
Energieriesen. Sie sind der Meinung, der Ausstieg aus dem eigentlich 
bis 2021 zu vollendenden Atomausstieg sei nur noch eine Frage der 
Zeit. Aller Voraussicht nach haben sie damit Recht. Da können 
Vertreter der neuen Regierungskoalition noch so kämpferisch von 
Diskussionen oder zu klärenden Fragen sprechen: Es geht nur noch um 
den Preis.
Daran ist auch nichts empörend, denn CDU/CSU und FDP haben im 
Wahlkampf mit offenen Karten gespielt und die Laufzeitverlängerung 
angekündigt. 20,9 Millionen Deutsche haben ihnen dennoch (oder 
deswegen?) ihre Stimme gegeben.
Deutschland wird sich gleichwohl auf ein Wiederaufleben von wilden 
Anti-Atom-Demos gefasst machen müssen. Denn erst im Nachhinein wird 
jetzt vielen klar, dass am 27. September eine Grundsatzentscheidung 
gefällt wurde, die ihnen nicht schmeckt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 29.09.2009 – 19:48

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema SPD:

    Bielefeld (ots) - Der einstmals stolze Großsegler SPD ist ein politisches Wrack. Vergangen sind jene Tage, als bei Bundestagswahlen 40 oder gar 45 Prozent die Segel blähten. Mit gerade noch 23 Prozent ist die Volkspartei auf Grund gelaufen. Die SPD-Mannschaft reagiert, wie man es von ihr aus vorangegangenen Krisentagen kennt: Sie meutert. Steuermann Franz ...

  • 28.09.2009 – 20:28

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wahl

    Bielefeld (ots) - Man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor man ihn erlegt hat. Kaum ist der Bär tot, stürzt sich der Wahlsieger auf die Beute. Die FDP hat mutig den Kampf um Posten begonnen und gestern mächtig mit ihren Muskeln gespielt. Anders Angela Merkel. Sie hat zwar auch ihr politisches Terrain in einer neuen schwarz-gelben Regierung ...

  • 25.09.2009 – 19:35

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum G20-Gipfel

    Bielefeld (ots) - Soviel Gemeinsamkeit ist nicht selbstverständlich. Doch angesichts der schlimmsten Finanz- und Wirtschaftskrise der vergangenenen Jahrzehnte rücken die 20 führenden Wirtschaftsnationen mit dem Gipfel von Pittsburgh enger zusammen. Sie wollen Verantwortung übernehmen und die globalen ökonomischen Probleme gemeinsam anpacken. Die Absicht ist ...