All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Wehrdienst:

Bielefeld (ots)

Die Wehrpflicht bleibt grundsätzlich erhalten.
Darauf haben sich die künftigen Koalitionäre in Berlin geeinigt. 
Damit haben sich die Wehrpflichtbefürworter in der Union zumindest 
formal noch einmal durchgesetzt. Die Experten in FDP, die für die 
Abschaffung der Wehrpflicht plädieren und den Aufbau einer 
Berufsarmee bevorzugen, sind ihrem Ziel offenbar trotzdem einen 
Schritt näher gekommen. Denn eines bleibt festzuhalten: Was sollen 
die Ausbilder bei der Bundeswehr den jungen Rekruten während einer 
nur noch sechsmonatigen Wehrpflichtzeit beibringen, wenn sie denn 
kommt.
 Moderne Waffensysteme werden immer komplexer, ihre Bedienung zu 
erlernen, dauert entsprechend länger. In sechs Monaten könnten jungen
Soldaten nur noch Grundbegriffe beigebracht werden. Den Anforderungen
an einen Soldaten in einer modernen Armee werden sie mit einer 
solchen Schmalspurausbildung nicht gerecht werden können.
Wer klare Verhältnisse schaffen will, muss angesichts einer derart 
kurzen Wehrdienstzeit konsequent die Schaffung einer Berufsarmee 
befürworten. Alles andere ist verantwortungslose Augenwischerei.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 22.10.2009 – 20:01

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema "Der Fall Polanski"

    Bielefeld (ots) - Haftbeschwerde abgelehnt: Filmregisseur Roman Polanski hat am Dienstag eine schlechte Nachricht verkraften müssen. Das Bundesstrafgericht im schweizerischen Bellinzona lehnte eine Freilassung wegen hoher Fluchtgefahr ab. Seitdem Polanski (»Tanz der Vampire«, »Der Pianist«) am 26. September auf dem Flughafen von Zürich festgenommen wurde, ...

  • 20.10.2009 – 18:56

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur Stichwahl in Afghanistan

    Bielefeld (ots) - Es war nach der Vertreibung der Taliban vor acht Jahren ein ehrgeiziges Ziel: freie Wahlen nach westlichem Vorbild in dem von Clans und unterschiedlichen Ethnien geprägten Afghanistan zu installieren. Heute muss man sagen, dass das Vorhaben gescheitert ist. Präsident Hamid Karsai trägt ein gerüttelt Maß Schuld daran. Er konnte die ...