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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Förderung von Solarenergie:

Bielefeld (ots)

Die Förderung der Solarenergie ist ein
Erfolgsprodukt. Sie gleicht Kostennachteile gegenüber anderen 
risikoreicheren oder umweltschädlicheren Formen der Energieerzeugung 
aus. Sie hat eine Branche gestützt, die erst im Aufbau war, und 
verhalf ihr gegenüber ausländischen Konkurrenten zu einem 
Wettbewerbsvorsprung. Sie schuf Arbeitsplätze.
Trotzdem handelt es sich um eine Subvention - wenn auch um eine 
indirekte, weil über den Stromverbrauch abgerechnet. Aus 
übergeordneten Gründen sind in einer Marktwirtschaft Subventionen nur
zulässig, wenn sie zeitlich begrenzt ist. Die Erwartung, dass die 
Förderung die Kosten senkt und die Nachfrage ankurbelt, hat sich 
erfüllt: Schon sind die Erzeugerkosten für Sonnenenergie fast 
konkurrenzfähig.
Das ist der Zeitpunkt, die Hand aus dem Portemonnaie der Verbraucher 
zu nehmen. Kritisch ist einzig der große Sprung von 15 bzw. - bei 
Solarenergie auf Ackerflächen - sogar 25 Prozent. Er widerspricht der
Forderung, dass staatliches Handeln berechenbar sein soll. Die 
Kürzung in dem großen Ausmaß könnte die eine oder andere Firma aus 
der Bahn werfen und den Wettbewerb schwächen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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