Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu neuem Verfahren beim Online-Banking:
Bielefeld (ots)
Sicherheit im Internet ist trügerisch - und zudem vorübergehend. Zwischen den Herstellern von Sicherheitslösungen und Kriminellen findet ein Wettkampf statt. Bankräuber plündern im Computernetzwerk ohne Strumpfmaske und großes persönliches Risiko die Konten der Kunden. Bislang haben es die Banken häufig ihren Kunden überlassen, für Sicherheit zu sorgen. Das iTAN-Verfahren war schnell geknackt, Schadenfälle haben die Geldinstitute meist auf Kulanzbasis reguliert. Wohl auch, weil sie die Millioneninvestitionen in mehr Sicherheit scheuten. Also wurde der Kunde zur Kasse gebeten: Software und Kartenleser für das sichere Banking mit HBCI-Chipkarte schlagen mit fast 100 Euro zu Buche. Oder der Nutzer wurde mit guten Ratschlägen, Betriebssystem aktuell halten, Virenschutz und Firewall einsetzen, allein gelassen. Das war wenig kundenfreundlich. Jetzt machen die Institute gegen Kriminelle mobil, das Chip-TAN-Verfahren ist nach derzeitigem Stand der Technik sicher, wobei auch diese Sicherheit ein Verfallsdatum hat. Das alte Verfahren mit PIN und ausgedruckter TAN-Liste jedenfalls hat ausgedient. Gut so! Sie schließen ja auch ihre Haustür ab.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell