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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Schutz vor sexuellem Missbrauch:

Bielefeld (ots)

Jeden Tag werden neue Fälle von sexuellem
Missbrauch bekannt. Familienministerin Kristina Schröder will den 
Schutz für Kinder verbessern, indem Erzieher und Betreuer künftig ein
erweitertes Führungszeugnis vorlegen sollen. Ihr Ansatz ist ehrbar, 
nur alleine wird er nicht funktionieren. Den größtmöglichen Erfolg 
wird man nur erreichen, wenn alles ineinandergreift: Kinder, die 
»Nein« sagen, wenn ihnen etwas komisch vorkommt; Eltern, die Signale 
erkennen und eine Gesellschaft, die die Augen offen hält. Wenn 
Arbeitgeber aber ein erweitertes Führungszeugnis verlangen, muss das 
zur Routine werden, ohne dass Bewerber unter Generalverdacht gestellt
werden. Denn natürlich sind längst nicht alle Erzieher oder Betreuer 
böse Sexualverbrecher. Viele von ihnen arbeiten ohne Fehl und Tadel 
und sollten nicht durch zu viel Bürokratie abgeschreckt werden.
Es liegt an den Einrichtungen, offen mit dem Thema umzugehen. Das 
funktioniert nur, wenn die Vorlage eines erweiterten 
Führungszeugnisses so normal wird wie ein Lebenslauf in der 
Bewerbung.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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