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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Automatengebühr:

Bielefeld (ots)

Maximal fünf Euro sollen Kunden künftig zahlen,
wenn sie an fremden Automaten Geld abheben. Die Höhe, auf die sich 
die Banken und Sparkassen geeinigt haben, ist keinen Applaus wert. 
Der ganze Plan an sich ist es nicht.
Hier wird etwas zum Thema gemacht, was nur für wenige Menschen ein 
Thema ist. Nach einer Umfrage des Sparkassenverbands nutzt nur jeder 
zehnte Kunde mehr als einmal pro Jahr einen fremden Geldautomaten. 
Man kann schlussfolgern: Ja, eben weil die Gebühren so hoch sind. Wie
hoch oder niedrig ist aber eine Gebühr, die von der Allgemeinheit als
angemessen eingestuft wird? Sind fünf Euro zu viel?
Am besten wäre natürlich gar keine Gebühr. Dieser Fall wird aber 
nicht eintreten. Ganz einfach deshalb, weil die Banken und Sparkassen
den Direktbanken ihre Infrastruktur nicht kostenlos zur Verfügung 
stellen wollen.
Darüber hinaus ist die Deckelung auf maximal fünf Euro nur vorläufig 
und freiwillig. Langfristig soll sich die Gebühr am Markt bilden. 
Welcher Verbraucherschützer auch immer diese Entwicklung 
nachvollziehen muss und kann: viel Erfolg dabei!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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