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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Opel

Bielefeld (ots)

Opel richtet heute alle Scheinwerfer auf die Bundeskanzlerin. Dabei sollte die Entscheidung längst gefallen sein - gegen neue Subventionen für den Automobilhersteller. Angela Merkel würde sich ungläubwürdig machen, wenn sie nach dem ganz großen Sparhammer jetzt schon wieder in die Staatskasse griffe, um ein einzelnes Unternehmen zu stützen. Den Managern bei der US-Konzernmutter General Motors müsste eigentlich schon beim Blick in den Spiegel klar werden, dass man nicht monatelang mit der deutschen Politik Schlitten fahren kann, um sich derweil vom US-Steuerzahler aufpäppeln zu lassen und dann mit hohen Gewinnen im Kofferraum auch noch beim deutschen Staat abzukassieren. Die Drohung, mit der GM die Regierung in Berlin unter Druck setzt, wiegt schwer. Es geht um Tausende Arbeitsplätze. Doch selbst wenn Merkel auf die Erpressung eingehen wollte: Sie darf es nicht. Denn Bedingung für Geld aus dem Deutschland-Fonds ist, dass der Empfänger durch die Finanzkrise unverschuldet in Schieflage geraten ist. Die Krise bei GM und Opel aber begann lange vor der Krise.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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