All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Amoklauf in Lörrach

Bielefeld (ots)

Wo eine Schusswaffe griffbereit liegt, dort ist die Gefahr, dass mit ihr Unheil angerichtet wird, um exakt 100 Prozent höher als dort, wo es keine gibt. Dafür steht nach Winnenden nun auch Lörrach. Ortsnamen als Synonyme dafür, dass dort, wo psychischer Notstand sich in den Mordwahn steigert, eine Pistole oder ein Gewehr verheerend wirken. Kein Schusswaffenregister der Welt hätte im Vorfeld den Opfern genutzt. Denn geschossen haben ja stets Leute, die bis eine Minute vor dem X-fach-Mord als ganz normale, vernünftige Menschen galten. Warum also sollten beispielsweise Waffen für Sportschützen nicht einfach dort gelagert werden, wo sie für den Sport gebraucht werden - in einem Sicherheitsraum mit drei Schlössern, deren Schlüssel in den Safes dreier Verantwortlicher aufbewahrt werden? Nein, auch dann ist nicht ausgeschlossen, dass Waffen in falsche Hände geraten. Aber ein Weniger an spontan verfügbaren Schusswaffen, das wäre schlicht ein wenig mehr Sicherheit für alle.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 20.09.2010 – 21:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Atompolitik

    Bielefeld (ots) - Was will Sigmar Gabriel in der Atompolitik konkret tun? Eine Volksabstimmung, die Verlagerung der Politik auf die langen Bänke des Bundesverfassungsgerichts oder in drei Jahren Bundeskanzler sein? »Spiegel online« verbreitete gestern ein Interview, in dem der SPD-Chef knallhart den Eindruck erweckt, eine Volksabstimmung über die Zukunft deutscher ...

  • 20.09.2010 – 21:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Wahl in Schweden

    Bielefeld (ots) - Wer wissen will, welchen Segen und Fluch das Streben nach politischem Konsens mit sich bringt, dem wird derzeit in Schweden eine erstaunliche Lektion erteilt. Im Konsens wird die künftige Minderheitsregierung von Staatsminister Fredrik Reinfeldt die Geschicke des Landes bestimmen müssen. Das wird gelingen, darin sind die Schweden geübt. Die ...

  • 20.09.2010 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bonizahlungen für HRE-Banker

    Bielefeld (ots) - Es zeugt von einem guten Charakter, wenn man Fehler auch mal eingestehen kann. Kein Mensch ist ohne Fehl und Tadel. Das gilt auch für eine Institution wie die Bundesregierung. Doch im Fall der Hypo Real Estate (HRE) schaltet die Regierung auf stur. Sie verteidigt die Millionen-Bonizahlungen an deren Mitarbeiter, im Schnitt 18000 Euro für jeden. Ihr ...