All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Dominique Strauss-Kahn:

Bielefeld (ots)

Es war richtig, dass Dominique Strauss-Kahn seinen Rücktritt als Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) erklärt hat. Das darf allerdings nicht als Schuldeingeständnis gewertet werden. Nach wie vor ist offen, ob DSK, so wird Strauss-Kahn in Frankreich genannt, nur eine Affäre mit einem Zimmermädchen hatte oder doch ein Vergewaltiger ist. Das Image des 62-jährigen Top-Bankers ist gleichwohl beschädigt und niemand weiß, wie lange sich das Verfahren in den USA hinzieht. DSK zieht die logische Konsequenz und macht mit seinem Rücktritt den Weg für die Fortsetzung der IWF-Arbeit frei. Die mächtige Institution muss sich mit ganzer Kraft der Bewältigung der Euro-Krise widmen können. Sie kann sich keine Hängepartie leisten. Daher wäre als Nachfolger auch ein Europäer und nicht etwa ein Vertreter eines Schwellenlandes wichtig. Das durchzusetzen, wird nicht einfach sein. Der Einfluss der Schwellenländer wird größer. Europa hat seine Dominanz eingebüßt. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Chinesen auf mehr Rechte pochen. Bereits 2012 werden sie im IWF mehr Stimmrechte erhalten als Deutschland.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 19.05.2011 – 21:10

    Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Besuch der Queen in Irland:

    Bielefeld (ots) - »War dieser Kampf es wert?«, fragt der irische Schriftsteller James Joyce in seinem Roman »Ulysses«. Er meinte den blutigen Unabhängigkeitskrieg der Iren gegen die Briten, die Irland Jahrhunderte lang besetzt, unterdrückt und geplündert hatten. Bis heute leiden die Iren unter dem britischen Trauma. Auch der Terror in Nordirland bleibt eine ...

  • 18.05.2011 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur Bundeswehrreform

    Bielefeld (ots) - Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat das Rad mit der Umgestaltung der Bundeswehr nicht neu erfunden. Die Pläne unterscheiden sich nicht grundsätzlich von denen seines Vorgängers. Neu aber ist die Herangehensweise des Ministers. Unaufgeregt und solide statt übereilt und getrieben, lautet die Devise. De Maizière konzentriert sich auf ...

  • 18.05.2011 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Rente mit 69

    Bielefeld (ots) - Rainer Brüderle fühlt sich mit knapp 66 Jahren jung genug, um den aufreibenden Job des FDP-Fraktionsvorsitzenden im Bundestag zu übernehmen. Der Aufsichtsratschef des VW-Konzerns, Ferdinand Piëch, ist 74 - genauso alt wie Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi. Indessen befindet sich Queen Elizabeth gerade mit 85 für ihr Land auf ...