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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu sinkenden Realeinkommen

Bielefeld (ots)

Seit Monaten brummt die deutsche Wirtschaft, Unternehmen melden zweistellige Wachstumszahlen, die Arbeitslosigkeit sinkt - und doch kommt der rasante Aufschwung bei vielen Menschen nicht an. Dies zeigt sich an den Reallohnverlusten, die abgesehen von den Topverdienern alle Arbeitnehmer seit Jahren hinnehmen müssen. Es ist eine bedenkliche Entwicklung, die auch die Einkommenskluft zwischen Gering- und Besserverdienern vergrößert und damit den sozialen Frieden gefährdet. Zudem besteht die Gefahr, dass die schwindende Kaufkraft den Konjunkturmotor Zeit abwürgt. Volkswirte haben auf diesen Missstand wiederholt hingewiesen. Nun ist es an der Zeit, dass die Politik handelt. Sie muss dafür sorgen, dass bei den Beschäftigten mehr im Portemonnaie ankommt. Arbeitnehmer könnten etwa bei den Sozialkosten entlastet werden. Es ist beispielsweise nicht nachzuvollziehen, warum bei den Beiträgen für die gesetzliche Krankenversicherung Arbeitnehmer einen höheren Anteil als die Arbeitgeber leisten müssen. Die Wirtschaft wäre nach der Krise wieder stark genug, die Hälfte der Kosten zu tragen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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