Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ausbildungsplätzen
Bielefeld (ots)
Zunächst ist es eine gute Nachricht: Immer mehr Jugendliche finden eine Ausbildungsstelle, müssen damit keine schulischen Warteschleifen mehr drehen. Hier ist dem Engagement von Unternehmen, Wirtschaftskammern und Bundesagentur für Arbeit ein großes Lob zu zollen. Noch vor zwei, drei Jahren standen deutlich mehr junge Leute mit leeren Händen da. Und doch ist die Situation auch heute noch nicht rundum befriedigend. Grund: Viele Ausbildungsstellen können nicht besetzt werden, weil es Bewerbern schlicht und ergreifend an der Ausbildungsreife mangelt. Daher müssen die Bemühungen von Schule und Elternhaus, leistungsschwächere Jugendliche zu fördern weitergehen. Klar ist aber auch: Mittelfristig wird die Zahl der Bewerber aufgrund der demographischen Entwicklung drastisch zurückgehen, auch wenn viele Unternehmen wegen des doppelten Abiturjahrganges 2013 noch einmal aus dem Vollen schöpfen können. Danach aber wird der Kampf um die besten Lehrlinge an Dynamik gewinnen. Viele Personalchefs wissen bereits, dass sie sich als ein attraktiver Arbeitgeber darstellen müssen.
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