All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Mini-Jobs

Bielefeld (ots)

Ohne die Mini-Job-Regelung müssten Tausende von Hausfrauen, Rentner und Studenten in die Röhre schauen. Für sie gibt es seit fast zehn Jahren die Möglichkeit, bis zu 400 Euro im Monat netto für brutto zu verdienen. Die Vorteile wissen auch immer mehr Arbeitgeber zu nutzen: hohe Flexibilität, geringe Sozialabgaben und Steuern. Jede Medaille hat zwei Seiten: Hausfrauen erwerben ohne zusätzliche Zahlungen kaum zu einer höheren Rente führen. Und wenn eine Vollzeitarbeitsstelle in drei oder vier Mini-Jobs aufgespalten wird, bleibt das nicht ohne Folgen für die Sozialkassen: weniger Beitragszahler, mehr Anspruchsberechtigte. Zudem profitieren bisher die Mini-Jobber noch nicht von den geplanten Lohnuntergrenzen. Immer mehr Arbeit für das gleiche Geld kommt einer schleichenden Gehaltssenkung gleich. Diese Fehlkonstruktion hat NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider erkannt und will eine bessere Absicherung der Beschäftigten erreichen: zwölf Stunden in der Woche sind die Obergrenze. Auch der Bund ist nicht untätig: die Verdienstgrenze soll auf 450 Euro steigen. Das Problem ist also erkannt. Gut so.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 16.12.2011 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Banken

    Bielefeld (ots) - Knapp 1200 Tage nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers ist die Bankenkrise wieder da - und mit ihr die Gefahr, dass sie auf die Realwirtschaft überschwappt. Überraschend kommt die Abstufung mehrerer europäischer Banken nicht. Die beiden großen Ratingagenturen hatten sie angedroht, die kleinste, Fitch, hat sie zuerst ...

  • 15.12.2011 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu psychischen Erkrankungen

    Bielefeld (ots) - »Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung« - es ist schon ein gewaltiges Wortgebilde, mit dem die Kassenstatistik ein folgenschweres Krankheitsbild umschreibt. Dabei wäre die Bezeichnung Seelenleid nicht nur einfacher, sondern auch treffender gewesen. Immer mehr Menschen haben mit derart massiven psychischen Belastungen zu ...

  • 15.12.2011 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wulff

    Bielefeld (ots) - Nach einer anstrengenden Nahost-Reise hat auch ein Bundespräsident ein Recht auf Ruhe. Deshalb sind zwei Tage des Abwartens gerade noch erträglich, bevor Christian Wulff Worte des Bedauerns findet. Jetzt sieht er seinen Fehler ein, dass er als Ministerpräsident dem Landtag nicht die volle Wahrheit gesagt hat. Dafür erntet er zu Recht Respekt. ...